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Albert Camus (1913 - 1960), Algerienfranzose, Widerstandskämpfer, Existenzialist und Idealist begegnet den zerstörerischen Erfahrungen seiner Zeitalters mit einer unbeirrbaren moralischen Urteilskraft. Dieser lakonische Meister des Absurden und engagierte Denker der Revolte, der 1957 den Nobelpreis erhält, stellt für das 20. Jahrhundert "den wahren Erben jener langen Ahnenreihe von Moralisten dar, deren Werke vielleicht das Echteste und Ursprünglichste an der ganzen französischen Literatur sind", bekennt Jean-Paul Sartre nach dem Unfalltod des einst im Streit geschiedenen Geistesbruders.…mehr

Produktbeschreibung
Albert Camus (1913 - 1960), Algerienfranzose, Widerstandskämpfer, Existenzialist und Idealist begegnet den zerstörerischen Erfahrungen seiner Zeitalters mit einer unbeirrbaren moralischen Urteilskraft. Dieser lakonische Meister des Absurden und engagierte Denker der Revolte, der 1957 den Nobelpreis erhält, stellt für das 20. Jahrhundert "den wahren Erben jener langen Ahnenreihe von Moralisten dar, deren Werke vielleicht das Echteste und Ursprünglichste an der ganzen französischen Literatur sind", bekennt Jean-Paul Sartre nach dem Unfalltod des einst im Streit geschiedenen Geistesbruders. Camus' Prosawerk umfasst Romane, Theaterstücke, Erzählungen und literarische Essays. Die Auswahl in diesem Band enthält ungekürzte Texte aus allen Bereichen und daneben die Monographie zu Camus' Leben und Werk.
Autorenporträt
Am 7. November 1913 wurde Albert Camus in Mondovi/Algerien als Sohn eines elsässischen Landarbeiters und einer Spanierin geboren. 1932 begann er in Algier Philosophie zu studieren. Er erlitt wiederholt Tuberkuloseanfälle. Nach Theatertourneen mit der Truppe von Radio-Alger und dem Ausschluss vom Staatsexamen - aus gesundheitlichen Gründen - gründete er 1937 das "Théâtre de l'Equipe". Als Jornalist prangerte er die kolonialen Ungerechtigkeiten in Algerien an. 1939 meldete er sich als Freiwilliger für den Kriegsdienst, wurde aber aus gesundheitlichen Gründen abgelehnt. 1940 wurde er aus Algerien ausgewiesen und ging als Reporter der Zeitung "Paris-Soir" nach Paris. Noch im gleichen Jahr kehrte er nach Algerien zurück, zog aber 1942 wieder nach Frankreich, wo er der Widerstandsgruppe "Combat" beitrat. 1943 wurde er von "Combat" nach Paris geschickt, wo er als Lektor beim Verlag Gallimard arbeitete. Hier wurde er Mitbegründer der illegalen Zeitung "Combat". 1947 verließ er die inzwischen legale Zeitung, da das Blatt den Besitzer und die politische Linie wechselte. 1957 wurde er Direktor im Pariser Verlag Gallimard und erhielt den Nobelpreis für Literatur für seine "bedeutende literarische Schöpfung, die mit klarsichtigem Ernst die Probleme des menschlichen Gewisse