Albert Schweitzer war - weniger bekannt - auch Philosoph. Nach den Erfahrungen des Ersten Weltkriegs war er von einem Niedergang der Menschheitskultur überzeugt. Dem wollte er mit einer neuen Kultur- und Weltsicht begegnen. Das Ergebnis hat er in einer eigenständigen Kulturphilosophie - der "Weltanschauung der Erfurcht vor dem Leben" - entfaltet. Thomas Weckelmann untersucht, wie weit die von Schweitzer dargestellte "Ehrfurcht vor dem Leben" als ethisches Grundprinzip trägt und für evangelische Theologie fruchtbar zu machen ist.
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