Albert Vigoleis Thelen ist einer der großen Autoren des 20. Jahrhunderts. Mit seiner 1953 erschienenen 'Insel des zweiten Gesichts' hinterließ er einen Klassiker der Nachkriegsliteratur. Doch Thelens Hauptwerk bilden möglicherweise seine ca. 15.000 noch unveröffentlichten Briefe, die den bereits erschienenen Werken in puncto Originalität nicht nachstehen. Dieser Band umfasst eine Auswahl seiner besten Briefe an mehr als fünfzig Adressaten. Wie in der 'Insel' zündet der Wortschatzmeister Thelen in seinen Briefen ein sprachliches Feuerwerk, das in der deutschsprachigen Literatur seinesgleichen sucht. Und er tut, was er in seinem Leben immer getan hat: Geschichten erzählen. Sie gewähren Einblick in eine ungewöhnliche Dichterwerkstatt oder entzünden sich am aktuellen Zeitgeschehen. Die Erzählbriefe sind eine Einladung zu einem außergewöhnlichen Lesegenuss. Viel wurde über sie geschrieben und noch mehr spekuliert: Nun lassen sich die Briefe erstmals lesen.
"Seit Langem glaube ich: Das größte Buch dieses Jahrhunderts ist 'Die Insel des zweiten Gesichts' von Albert Vigoleis Thelen."
Maarten 't Hart
Albert Vigoleis Thelen, geboren 1903 in Süchteln am Niederrhein, war Autor, Kritiker und Übersetzer. Sein Roman 'Die Insel des zweiten Gesichts' gilt als eines der großen literarischen Werke des 20. Jahrhunderts. Es folgten u. a. der Roman 'Der schwarze Herr Bahßetup. Ein Spiegel' und die Erzählung 'Glis-Glis. Eine zoo-gnostische Parabel'. Der "große Unbekannte der deutschen Literatur" (Jürgen Pütz) verstarb 1989 in Dülken am Niederrhein.
"Seit Langem glaube ich: Das größte Buch dieses Jahrhunderts ist 'Die Insel des zweiten Gesichts' von Albert Vigoleis Thelen."
Maarten 't Hart
Albert Vigoleis Thelen, geboren 1903 in Süchteln am Niederrhein, war Autor, Kritiker und Übersetzer. Sein Roman 'Die Insel des zweiten Gesichts' gilt als eines der großen literarischen Werke des 20. Jahrhunderts. Es folgten u. a. der Roman 'Der schwarze Herr Bahßetup. Ein Spiegel' und die Erzählung 'Glis-Glis. Eine zoo-gnostische Parabel'. Der "große Unbekannte der deutschen Literatur" (Jürgen Pütz) verstarb 1989 in Dülken am Niederrhein.
"Ein Brieffeuerwerk aus Episoden, Kauserien, Wortspielen und -schöpfungen."
KÖLNER STADTANZEIGER
"Ein grandioser Brief-Band."
WDR 3
"Man kann die Lektüre nur dringend anempfehlen (...)vorzüglich ediert"
DIE ZEIT
KÖLNER STADTANZEIGER
"Ein grandioser Brief-Band."
WDR 3
"Man kann die Lektüre nur dringend anempfehlen (...)vorzüglich ediert"
DIE ZEIT
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Diesen Briefband würdigt Rezensent Wolfgang Hörner als Zeugnis eines großen Außenseiters. Männer vom Schlag eines Albert Vigoleis Thelens - Hörner zählt noch Sebald, Harlan, Niebelschütz, Gütersloh auf - wurden im deutschen Literaturbetrieb nie heimisch. Das gilt wohl ganz besonders für Thelen, der von Francos Schergen verfolgt und 1936 aus Mallorca vertrieben wurde. Thelen floh über die Schweiz nach Portugal, erzählt Hörner. Irgendwann im Laufe des Krieges wurde ihm sein deutscher Pass entzogen und von da an war er Staatenloser, der in jedem Land um seine Aufenthaltserlaubnis fürchten musste. 1952 erschien dann in einem niederländischen Verlag der Roman, für den Hörner ihn am meisten bewundert und den er mit den großen Werken von Thomas Mann und Jean Paul gleichsetzt, "Insel des zweiten Gesichts". Thelens Briefwechsel und der Roman sind eine "Sprachschatzkammer" und "grandioses Zeitporträt", schreibt der Rezensent, der schon gespannt auf den nächsten Band der Briefe wartet.
© Perlentaucher Medien GmbH
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