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Nach jahrelangen Rechts- und Erbstreitigkeiten werden endlich Werke von Alberto Giacometti zugänglich, die bisher in einem Pariser Möbellager unter Verschluss waren. Das Kunsthaus Zürich zeigt die Skulpturen in Gips, die von Albertos Bruder Bruno der Giacometti-Stiftung Zürich geschenkt wurden.
Alberto Giacometti gestaltete seine Figuren zunächst in Ton. War eine Plastik vollendet, machte sein Bruder Diego einen Gipsabguss, der manchmal noch weiterbearbeitet wurde. Zwar betrachtete Giacometti die Bronzen als die endgültigen Werke, er hat aber auch Gipse ausgestellt und gelegentlich mit
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Produktbeschreibung
Nach jahrelangen Rechts- und Erbstreitigkeiten werden endlich Werke von Alberto Giacometti zugänglich, die bisher in einem Pariser Möbellager unter Verschluss waren. Das Kunsthaus Zürich zeigt die Skulpturen in Gips, die von Albertos Bruder Bruno der Giacometti-Stiftung Zürich geschenkt wurden.

Alberto Giacometti gestaltete seine Figuren zunächst in Ton. War eine Plastik vollendet, machte sein Bruder Diego einen Gipsabguss, der manchmal noch weiterbearbeitet wurde. Zwar betrachtete Giacometti die Bronzen als die endgültigen Werke, er hat aber auch Gipse ausgestellt und gelegentlich mit Farbakzenten versehen.

Die zum Teil unveröffentlichten Aufnahmen dieser Plastiken im Atelier in Paris und im Elternhaus in Stampa lassen die Situation wieder aufleben, in denen sie entstanden sind, und geben Einblick in die Arbeitsweise Giacomettis.
Autorenporträt
Ernst Scheidegger, geboren 1923, lebt in Zürich. Lehre als Schaufensterdekorateur, Fachklasse für Photographie von Hans Finsler an der Kunstgewerbeschule Zürich. 1949 bis 1952 Ausstellungsgestalter für den Marshallplan in Paris, freier Photograph für die Agentur Magnum. Mit Max Bill an der Hochschule für Gestaltung in Ulm. Alberto Giacometti lernte er 1943 im Militärdienst in Maloja kennen und blieb bis zu seinem Tod 1966 in enger Freundschaft verbunden. Er besuchte ihn regelmässig in Paris und im Bergell.