Mit dem "Album der Steine" setzt Klaus Merkel sein grosses Thema, die Suche nach den Parallelitäten zwischen menschlichen Werken und den Bauwerken der Natur fort. Wie in seinem ersten Buch "Das Lesen der Zeit im Text der Natur" gelingen im überraschende Bildpaare, die bestechenden schwarz weiss Fotografien legen Zeugnis ab von der verborgenen Ordnungsmechanismen, die in beiden Reichen gleichermassen wirksam sind. Die Fotografien legen aber auch ein verstörendes Zeugnis ab, von der Vergeblichkeit des Menschen, es der Natur gleichtun zu wollen. Was in Klaus Merkels Fotografien so unverwechselbar festgehalten wird, ist schlussendlich alles der Vergänglichkeit unterworfen.