Bitte beachten Sie, dass dieser Titel überwiegend aus Inhalten besteht, die im Internet kostenlos erhältlich sind (z.B. aus der Wikipedia-Enzyklopädie). Alemanus Hercules war ein angeblicher König von Germanien, der göttliche Verehrung genoss und mit Herkules verglichen wurde. Der Historiker Johannes Aventinus (1477-1534) schrieb eine siebenbändige bayrische Geschichte (Annales Boiorum), die viele pseudohistorische Begebenheiten erzählt. Darunter gehört die Nennung eines Königs Alemanus, wobei sich Aventin auf Berossus beruft. Dieser Alemanus Hercules solle der elfte König von Germania Magna gewesen sein und der unbesiegbare Urvater und Gründer der Bayern. Gelebt habe er zur Zeit der Deukalionischen Flut. Sein Zeichen wäre der Löwe und nach ihm seien mehrere bayrische Orte binannt, so die Burg Almonstain und der Fluss Alemanus (statt Alcmoenus, dem lateinischen Namen der Altmühl). Im Kloster Reichenau soll sich noch zur Zeit Aventins sein Feldzeichen aus Erz (aereus signum) befunden haben. Der bayrische Herzog Theodo habe bei Regensburg an der Donau dem göttlich verehrten Alemanus Hercules einen Hain gewidmet. Aventin meint noch, dass die Kelten im Allgemeinen alle Germanen "Alemani" nennen, was sich auf das Französische "Allemands" bezieht.