Das Werk des US-amerikanischen Künstlers Alexander Calder (1898-1976) ist vom Wechsel der Maßstäbe geprägt. Seine Objekte reichen von filigranen, kleinsten Objekten bis zu großen, weit in den Raum ausgreifenden Stabiles und Mobiles. Die Zusammenstellung der gezeigten Werke spürt diesem besonderen Verhältnis von Größe, Maßstab und Raum in den Skulpturen von Calder nach, die in und vor der Neuen Nationalgalerie, der gläsernen Stahlkonstruktion Mies van der Rohes, ihre einzigartige Wirkung entfalten. Ausstellung und Buch streben eine offene, experimentelle Auseinandersetzung mit dem _uvre des Bildhauers an; sie nehmen insbesondere die spezifischen Raumerfahrungen, die mit den Werken verbunden sind, in den Blick. Soziale Interaktion und Partizipation sind daher zentrale Themen des Buches. Reich illustrierte Kurztexte, etwa zu den Mobiles, den von Calder konzipierten Schachspielen oder seinem Verhältnis zur Architektur, treten ergänzend hinzu.
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