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Ein zeitgemäßes Studienbuch darf sich nicht darauf beschränken, die Geschichte Alexanders als Erfolgsgeschichte zu vermitteln. Neben der moralisch zweifelhaften Seite historischer Größe und militärischer Erfolge müssen die Motive und Möglichkeiten der Politik vermittelt und in diesem Zusammenhang die bestehenden Quellenprobleme erläutert werden. Der Aufstieg Makedoniens zur Vormacht Griechenlands wird hier ebenso thematisiert wie die Strukturen des multiethnischen Großreichs der Achaimeniden. Die Biographie des Protagonisten, die entscheidenden Stationen seiner militärischen Unternehmungen,…mehr

Produktbeschreibung
Ein zeitgemäßes Studienbuch darf sich nicht darauf beschränken, die Geschichte Alexanders als Erfolgsgeschichte zu vermitteln. Neben der moralisch zweifelhaften Seite historischer Größe und militärischer Erfolge müssen die Motive und Möglichkeiten der Politik vermittelt und in diesem Zusammenhang die bestehenden Quellenprobleme erläutert werden. Der Aufstieg Makedoniens zur Vormacht Griechenlands wird hier ebenso thematisiert wie die Strukturen des multiethnischen Großreichs der Achaimeniden. Die Biographie des Protagonisten, die entscheidenden Stationen seiner militärischen Unternehmungen, die Ausprägung seiner Herrschaft und neue Pläne, die sein Tod vereitelt hat, bilden weitere Schwerpunkte der Darstellung. Das Alexanderbild in Antike und Mittelalter und zentrale Positionen der Alexanderforschung in der Wissenschaft bilden den Abschluß des Bandes. Durch den Einsatz von Marginalspalten, Zeittafeln und Zusammenfassungen ist es gleichermaßen zum selbständigen Wissenserwerb, aber auch zur Vor- und Nachbereitung von Seminaren und zur Wiederholung von Prüfungsstoff geeignet.
Autorenporträt
Hans-Ulrich Wiemer lehrt als Privatdozent Alte Geschichte an der Philipps-Universität Marburg und ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Alte Geschichte der Universität Zürich.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Nach Meinung des Rezensenten mit dem Kürzel "ll" bringt dieses Buch zwar keine wirklich neuen Erkenntnisse, aber es bereitet den historischen Kontext und auch die historische Rezeption von Alexander dem Großen gut und übersichtlich auf: "Sagt man es in den Bildern und Begriffen des Alexander-Zugs, so ist das Buch keine Entdeckung oder Eroberung von Neuland am Rande der bekannten Welt, aber es zeugt von der Solidität und Genauigkeit eines Kartografen mit weitem Blick". Diese klare und umsichtige Darstellung ist nach Meinung des Rezensenten vor allem vor dem Hintergrund bemerkenswert, dass Historiker sich dem Thema auf extrem unterschiedliche Weise nähern und keineswegs einem bestimmten Diskurs folgen. Es galt also für den Autor viel disparates Material zu bündeln und das ist ihm nach Meinung des Rezensentn auch gelungen.

© Perlentaucher Medien GmbH