Am 5. Januar 1806 starb auf Schloss Benham in der englischen Grafschaft Berkshire kurz vor seinem 70. Geburtstag der letzte Markgraf von Brandenburg-Ansbach und Bayreuth, Christian Friedrich Carl Alexander. Kurz vor seinem Tod besucht der Hofnarr Peter Prosch Alexander auf seinem Landsitz. Es geht um eine Abrechnung, aber auch um die Lebensbilanz der beiden, ein letztes Treffen von Fürst und Narr, um zu sehen, was war und was davon wohl bleiben könnte. Beide durchleben noch einmal das Leben am Ansbacher Hofe, die politischen Kämpfe und Alexanders Frauengeschichten. Viel Zeit haben die beiden…mehr
Am 5. Januar 1806 starb auf Schloss Benham in der englischen Grafschaft Berkshire kurz vor seinem 70. Geburtstag der letzte Markgraf von Brandenburg-Ansbach und Bayreuth, Christian Friedrich Carl Alexander. Kurz vor seinem Tod besucht der Hofnarr Peter Prosch Alexander auf seinem Landsitz. Es geht um eine Abrechnung, aber auch um die Lebensbilanz der beiden, ein letztes Treffen von Fürst und Narr, um zu sehen, was war und was davon wohl bleiben könnte. Beide durchleben noch einmal das Leben am Ansbacher Hofe, die politischen Kämpfe und Alexanders Frauengeschichten. Viel Zeit haben die beiden nicht, denn schließlich stirbt der letzte Markgraf. Und als die Glocken in London zur Totenfeier des Markgrafen läuten, marschiert der französische Marschall Bernadotte, der spätere Schwedenkönig, mit seinen Truppen in Ansbach ein - das Markgrafentum war zu Ende. Eine packende Geschichte, die der Autor Gerd Scherm neu entdeckt und für die Bühne bearbeitet hat.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Gerd Scherm, 1950 in Fürth geboren und aufgewachsen, lebt seit 1996 mit seiner Frau Friederike Gollwitzer in einem alten Fachwerkgehöft in Binzwangen bei Colmberg. Gerd Scherm ist Schriftsteller und bildender Künstler. Er arbeitete zehn Jahre als Kreativdirektor für Rosenthal und organisierte u.a. die Selber Literaturtage, die Künstlertage auf der Mathildenhöhe in Darmstadt und die Fürther Kunst-Begegnungen. Sein reiches literarisches Spektrum umfasst Dramen, Romane, Erzählungen, Kurzgeschichten, Satiren, Libretti und Essays. Einer seiner Schwerpunkte liegt in der Lyrik, die er meist in künstlerisch-bibliophiler Ausstattung präsentiert und die auch immer wieder zeitgenössische Komponisten zu Vertonungen inspiriert. Seine Bühnenwerke wurden in zahlreichen Städten aufgeführt. Gerd Scherm war u.a. Gastdozent an der Freien Universität Berlin und an der Universität St. Gallen im Fachbereich Kultur- und Religionssoziologie. Vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Wolfram-von-Eschenbach-Förderpreis, 2 Stipendien des Auswärtigen Amtes, dem Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und dem Deutschen Phantastik Preis 2018.
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