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Alexander von Humboldts Korrespondenz mit August Böckh, einem der wichtigsten und einflussreichsten Altertumsforscher und Philologen seiner Zeit, behandelt nicht nur ihr gemeinsames Vorgehen im wissenschaftspolitischen Leben der preußischen Hauptstadt, sie belegt auch Humboldts intensive Auseinandersetzung mit der griechischen und römischen Antike, die in jedem seiner Werke ihren Niederschlag fand. Darüber hinaus beleuchtet sie die Haltung der beiden Gelehrten in der Frage der Autonomie des wissenschaftlichen Denkens und Forschens. Der vorliegende Band umfasst 165 Briefe und 20 erläuternde…mehr

Produktbeschreibung
Alexander von Humboldts Korrespondenz mit August Böckh, einem der wichtigsten und einflussreichsten Altertumsforscher und Philologen seiner Zeit, behandelt nicht nur ihr gemeinsames Vorgehen im wissenschaftspolitischen Leben der preußischen Hauptstadt, sie belegt auch Humboldts intensive Auseinandersetzung mit der griechischen und römischen Antike, die in jedem seiner Werke ihren Niederschlag fand. Darüber hinaus beleuchtet sie die Haltung der beiden Gelehrten in der Frage der Autonomie des wissenschaftlichen Denkens und Forschens. Der vorliegende Band umfasst 165 Briefe und 20 erläuternde Dokumente aus den Jahren 1829 bis 1859. Die Bedeutung, die Humboldt selbst seiner Beziehung zu August Böckh beimaß, zeigt nachdrücklich die Notwendigkeit einer modernen kommentierten Edition. Der Briefwechsel dokumentiert das von tiefer Achtung getragene freundschaftliche Verhältnis der beiden Wissenschaftsgrößen, die unbestritten Führungspositionen in der wissenschaftlichen Landschaft Preußens einnahmen. Zu den vielfältigen behandelten Themen gehören geographie-, mathematik- und astronomiehistorische Fragen, das gemeinsame Engagement der Gelehrten in der Königlich Preußischen Akademie der Wissenschaften, etwa in der Kommission zur Herausgabe der Werke Friedrichs des Großen, Korrekturvorschläge zu Humboldts Werken, aber auch die aktuellpolitische Lage Preußens.
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Rezensionen
"Eine für die Wissenschaftsgeschichte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts überaus wichtige Edition, die Transdisziplinarität und die Kommunikation der wissenschaftlichen Kulturen geradezu selbstverständlich erscheinen lässt." Rainer Kolk in: Germanistik, 52 (2011) 3-4, S. 773