99,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 2-4 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Gebundenes Buch

In die Zeit seiner praktischen Tätigkeit als Bergbeamter in den damals preußischen Fürstentümern Ansbach und Bayreuth fiel auch Alexander von Humboldts Engagement für Glas, das auf der Basis bergmännisch gewonnener Rohstoffe hergestellt wird und zu diesem Zeitpunkt einen wichtigen Anteil an der mineralischen Produktion beider Fürstentümer ausmachte. Alexander von Humboldt wurde vor allem mit der Produktion von Smalte (einem intensiv kornblumenblau gefärbten Glaspulver) und von Glasknöpfen sowie Glasperlen mit den besonderen Problemen der Einstellung spezieller Farben konfrontiert. Humboldt…mehr

Produktbeschreibung
In die Zeit seiner praktischen Tätigkeit als Bergbeamter in den damals preußischen Fürstentümern Ansbach und Bayreuth fiel auch Alexander von Humboldts Engagement für Glas, das auf der Basis bergmännisch gewonnener Rohstoffe hergestellt wird und zu diesem Zeitpunkt einen wichtigen Anteil an der mineralischen Produktion beider Fürstentümer ausmachte. Alexander von Humboldt wurde vor allem mit der Produktion von Smalte (einem intensiv kornblumenblau gefärbten Glaspulver) und von Glasknöpfen sowie Glasperlen mit den besonderen Problemen der Einstellung spezieller Farben konfrontiert. Humboldt bemühte sich, die Vorgänge mit den damals zur Verfügung stehenden chemischen Kenntnissen zu analysieren. Als Oberbergmeister war er aber auch für die Bereitstellung der benötigten Rohstoffe, zuständig. Es entspann sich eine erbitterte Auseinandersetzung um Kobalterzlagerstätten und die selektive Gewinnung der Rohstoffe. Ebenso musste die für die Glasschmelze notwendige Menge an Holz gesichert werden. Den Ausführungen liegen transkribierte Dokumente zugrunde, in denen Humboldt auch einen Überblick über die gesamte mineralische Produktion gibt. Fachbegriffe werden in einem ausführlichen Glossar erläutert.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Dagmar Hülsenberg, Institut für Werkstofftechnik der TU Ilmenau; Ingo Schwarz, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.