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Göran Gnaudschun fotografierte von 2010 bis 2013 die Szene auf dem Berliner Alexanderplatz, die aus Gestrandeten und Ausreißern besteht, aus Obdachlosen, Randexistenzen und Selbstdarstellern. Viele nehmen Drogen, alle trinken. Der Alexanderplatz ist für sie eine Art zu Hause. Sie entkommen so der Vereinsamung und holen sich ihren Teil Geborgenheit, wobei Zärtlichkeit und Gewalt eng beieinander liegen. Gnaudschun war vor Ort, baute Kontakte auf, um Portraits und situative Aufnahmen zu machen, um Interviews zu führen und Erlebtes in eigenen Texten zu verdichten.

Produktbeschreibung
Göran Gnaudschun fotografierte von 2010 bis 2013 die Szene auf dem Berliner Alexanderplatz, die aus Gestrandeten und Ausreißern besteht, aus Obdachlosen, Randexistenzen und Selbstdarstellern. Viele nehmen Drogen, alle trinken. Der Alexanderplatz ist für sie eine Art zu Hause. Sie entkommen so der Vereinsamung und holen sich ihren Teil Geborgenheit, wobei Zärtlichkeit und Gewalt eng beieinander liegen. Gnaudschun war vor Ort, baute Kontakte auf, um Portraits und situative Aufnahmen zu machen, um Interviews zu führen und Erlebtes in eigenen Texten zu verdichten.
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Autorenporträt
Göran Gnaudschun, 1971 in Potsdam, Deutschland geboren, studierte künstlerische Fotografie und bildende Kunst an der HGB Leipzig bei Timm Rautert. Lebt in Potsdam, Deutschland.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Kerstin Stremmel ist begeistert von Göran Gnaudschuns Fotoband "Alexanderplatz", einem großartigen Beispiel sozialdokumentarischer Fotografie, wie die Rezensentin findet, vor allem, weil sich die Bilder nicht nur emphatisch erschließen, sondern auch bedacht und bebrütet werden wollen. Am Ergebnis dieser Einkehr des Betrachters äußert schon der Fotograf Zweifel, weil letztendlich alle Bilder lügen, Projektionsflächen des Fotografen und der Betrachter sind, und mit dem tatsächlichen Menschen so wenig gemein haben, dass man ihn auf der Straße wahrscheinlich nicht erkennen würde, erfährt Stremmel. Gnaudschun hatte das Glück, über ein Mitglied einer ehemaligen Punkband in die "Szene" am Alexanderplatz Einlass zu finden, berichtet die Rezensentin, vier Jahre lang fotografierte er sie. Besonders spannend ist der Kontrast zwischen der Punkszene und den "jungen hellen Großstadtmenschen", die auch Platz im Buch gefunden haben, verrät Stremmel.

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