Ein sinnloser Mord in einer kleinen Stadt. Ein Opfer, ein Täter, ein Kommissar. Wie einfach wäre das Leben würde nicht Karl Meixner, Freund des Opfers und selbst Ermittler, beginnen Fragen zu stellen. Scheint doch jedermann begierig zu sein, den Fall möglichst ohne Aufsehen unter den Tisch zu kehren. So kehrt er in die enge Stadt seiner Jugend zurück, die er zu vergessen suchte. Zu Menschen, die ihn nicht vergessen haben, ihm aber vieles verschweigen. Weil es zu vieles gibt, worüber man nicht spricht. Oder selbst nicht wahrhaben will. Zumal sich hinter jeder Tür ein neuer Verdächtiger, ein neues Motiv ergibt. War doch der Ermordete selbst ein Meister der Manipulation und der doppelten Böden. Mark Gold beginnt in seinem ersten Roman eine Gradwanderung zwischen kleinbürgerlicher Wiener Unterwelt, Geheimdiensten und kauzig, verschrobener Waldviertler Schlitzohrigkeit. Seine Charaktere wirken auf den ersten Blick bekannt, später skurril und dann doch vertraut. Doch er wandert nicht nur auf dem Grad zwischen Stadt und Land, zwischen internationalen Konflikten und Hinterzimmergaunereien. Er begibt sich auch auf den mystischen Grad zwischen der Realität und der Inneren Welt der Menschen, in der Vernunft wenig gilt und sich Erfahrungen und Ahnungen auftun, die weit jenseits aller Schulweisheit liegen.
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