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Nirgendwo sonst wurden so viele Landgeschwindigkeitsrekorde aufgestellt wie in der Salzwüste von Bonneville in Utah. Jedes Jahr versammeln sich dort leidenschaftliche Autofreaks und Adrenalinjunkies aus der ganzen Welt, um mit ihren frisierten Autos, Sportwagen, Motorrädern und Rennautos die Ruhmeshalle um ihren Namen zu erweitern. Die Aufnahmen zeigen sie so nah und persönlich, wie man sie bisher kaum gesehen hat. Alexandra Lier war 1999 zum ersten Mal auf der berühmten Speed Week in Bonneville. Dies war der Beginn einer bis heute anhaltenden Leidenschaft für schnelle Wagen, frisierte Autos…mehr

Produktbeschreibung
Nirgendwo sonst wurden so viele Landgeschwindigkeitsrekorde aufgestellt wie in der Salzwüste von Bonneville in Utah. Jedes Jahr versammeln sich dort leidenschaftliche Autofreaks und Adrenalinjunkies aus der ganzen Welt, um mit ihren frisierten Autos, Sportwagen, Motorrädern und Rennautos die Ruhmeshalle um ihren Namen zu erweitern. Die Aufnahmen zeigen sie so nah und persönlich, wie man sie bisher kaum gesehen hat.
Alexandra Lier war 1999 zum ersten Mal auf der berühmten Speed Week in Bonneville. Dies war der Beginn einer bis heute anhaltenden Leidenschaft für schnelle Wagen, frisierte Autos und die damit verbundene Kultur. Seitdem kehrt sie jedes Jahr zurück, macht Fotos, verbessert beim Verbrennen von Gummireifen mit den besten Teilnehmern ihre eigenen Fähigkeiten und ist damit selbst Mitglied der "Salzgemeinschaft" geworden. Lier ist preisgekrönte Kreativ Direktorin und Fotografin, ihr erstes Buch Speedseekers wurde 2008 veröffentlicht.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 13.10.2015

Steampunks in rasenden Kisten
Es gibt ein Fleckchen Erde, das von den Geschwindigkeitsbegeisterten dieser Welt noch mehr geschätzt wird als die Autobahn München-Garmisch. Das sind die „Bonneville Salt Flats“ am westlichen Rand des US-Bundesstaates Utah. Bezeichnet wird damit eine Region, die gegen Ende der letzten Eiszeit entstanden ist: Der „Lake Bonneville“, ein prähistorischer See, der sein Wasser verloren hat; zurückgeblieben ist der Große Salzsee.
  Es ist irrsinnig heiß, wenn in dieser Salzwüste – seit 1949 jedes Jahr im August – die Speed-Week stattfindet. Der Termin ist dem Klima geschuldet: Jährlich fallen zwar nur etwa 200 Millimeter Niederschlag, aber das genügt, um das Satz aufzuweichen. Im Monat August ist es am trockensten.
  Eigentlich zeigt diese Gegend dann erst, wie lebensfeindlich sie ist. Doch die Menschen auf Speed lieben sie innig. Denn es ist äußerst eben hier, und man kann definitiv gegen keinen Baum fahren. 1896 fanden hier Fahrradrennen statt. Bei der ersten Motorrallye 1914 schaffte ein Teddy Tetzlaff mit seinem Blitzen-Benz 228 Kilometer pro Stunde. 1935 stellte Sir Malcom Campell mit 484 km/h in einem „Blue Bird“ einen Kolbenmotor-Rekord auf. 1970 fuhr Gary Gabelich mit dem Raketenauto Blue Flame mit über 1000 km/h über das Salz. (Im Bild: Ein Veteran, der es „nur“ auf 433 km/h brachte.)
  Seit 1999 mischt sich Alexandra Lier immer wieder unter die Renn-Enthusiasten und fotografiert im gleißenden Wüstenlicht. Daraus ist ein faszinierender Band hervorgegangen (The World Fastest Place, Bonneville Land Speed Racing. Kehrer Verlag, Heidelberg 2015. 120 Seiten, 39,90 Euro). Er belegt: Die Vehikel sind genauso steampunkig aus der Zeit gefallen wie ihre skurril gestylten Besitzer – oder umgekehrt: Sie sind mit ihnen in Würde gealtert.
BGR
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