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Die Biographie der zu Unrecht vergessenen Trotzki-Übersetzerin und Lebensgefährtin Franz Pfemferts: Kindheit in einer jüdisch-orthodoxen Familie im zaristischen Russland, um die Jahrhundertwende Emigration ins wilhelminische Deutschland, turbulente Jahre in der Berliner Bohème, danach im Kreis um Pfemferts politisch-expressionistische Zeitschrift Die Aktion. 1933 Flucht und Exil in Europa, den USA und Mexiko, 1955 Rückkehr nach Westberlin. Julijana Ranc hat Alexandra Ramm-Pfemferts Leben nachgespürt und eine imponierende Frau wiederentdeckt. 'In ihr war etwas von einer geborenen Anarchistin.…mehr

Produktbeschreibung
Die Biographie der zu Unrecht vergessenen Trotzki-Übersetzerin und Lebensgefährtin Franz Pfemferts: Kindheit in einer jüdisch-orthodoxen Familie im zaristischen Russland, um die Jahrhundertwende Emigration ins wilhelminische Deutschland, turbulente Jahre in der Berliner Bohème, danach im Kreis um Pfemferts politisch-expressionistische Zeitschrift Die Aktion. 1933 Flucht und Exil in Europa, den USA und Mexiko, 1955 Rückkehr nach Westberlin. Julijana Ranc hat Alexandra Ramm-Pfemferts Leben nachgespürt und eine imponierende Frau wiederentdeckt. 'In ihr war etwas von einer geborenen Anarchistin. Sie verabscheute jede Autorität, ob es der Lehrer, die älteren Geschwister oder der liebe Gott sei.' (Nadja Ramm über ihre Schwester Alexandra)
Autorenporträt
Julijana Ranc, geb. 1955, ist Kulturwissenschaftlerin, publizierte 1997 die literatursoziologische Studie Trotzki und die Literaten, arbeitete mehrere Jahre an der TU Darmstadt und ist seit 2003 Mitarbeiterin am Hamburger Institut für Sozialforschung.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Mit ihrer "lesenswerten" Biografie Alexandra Ramm-Pfemferts entreißt Julijana Ranc die Frau des Gründers der Zeitschrift "Die Aktion" dem Vergessen, freut sich Rezensent Volker Ullrich. Gleichzeitig korrigiere Ranc den Eindruck, Alexandra Ramm sei bloß das Anhängsel ihres Mannes Franz Pfemfert gewesen. Auf der Basis "jahrelanger", und wie der Rezensent voller Mitgefühl konstatiert, "mühevoller" Archivrecherchen schildert Ranc, wie Ramm-Pfemfert von Anfang an bei der "Aktion" mitarbeitet, als Übersetzerin tätig ist, einen engen Kontakt zu Leo Trotzki aufbaut und einen Buchladen in Berlin gründet, der zum Treffpunkt linker Intellektueller und russischer Emigranten der Weimarer Zeit avanciert. Mit ihrer "interessanten" Biografie, die im Anhang um die wichtigsten Briefe an Trotzki ergänzt ist, sorge Ranc endlich dafür, dass Alexandra Ramm-Pfemfert "der Platz an der Seite ihres Mannes eingeräumt werden kann, der ihr gebührt", lobt der Rezensent.

© Perlentaucher Medien GmbH