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"Ein einziges Lesevergnügen" (L'Express) Im Jahre 642 steht der Beduinengeneral Amr vor den Toren Alexandrias, der letzten Bastion auf seinem Eroberungsfeldzug in Ägypten. Sein Auftrag lautet: Die berühmteste Bibliothek der Antike zu vernichten und damit alle Schriften, die sich gegen das Wort des Propheten Mohammed richten, in Flammen aufgehen zu lassen. Im Museion trifft Amr auf die Hüter der Bibliothek, den greisen griechischen Philosophen Philoponos, den jüdischen Arzt Rhazes und die schöne Mathematikerin und Musikerin Hypathia. Die drei versuchen gemeinsam, in leidenschaftlichen Plädoyers…mehr

Produktbeschreibung
"Ein einziges Lesevergnügen" (L'Express) Im Jahre 642 steht der Beduinengeneral Amr vor den Toren Alexandrias, der letzten Bastion auf seinem Eroberungsfeldzug in Ägypten. Sein Auftrag lautet: Die berühmteste Bibliothek der Antike zu vernichten und damit alle Schriften, die sich gegen das Wort des Propheten Mohammed richten, in Flammen aufgehen zu lassen. Im Museion trifft Amr auf die Hüter der Bibliothek, den greisen griechischen Philosophen Philoponos, den jüdischen Arzt Rhazes und die schöne Mathematikerin und Musikerin Hypathia. Die drei versuchen gemeinsam, in leidenschaftlichen Plädoyers den gebildeten Amr davon zu überzeugen, dass er die über Jahrhunderte zusammengetragenen kostbaren Schätze, die das gesamte antike Wissen repräsentieren, nicht zerstören darf. Sie erzählen die wechselhafte Geschichte der Bibliothek, die zugleich eine Geschichte des Ptolemäerreiches und eine Geschichte der religiösen und philosophischen Strömungen der Antike ist, und sie erzählen von den Männern, die hier gelebt und gelehrt haben. Astronomen und Astrologen, Mathematiker, Philosophen und Dichter, darunter alte Bekannte wie die Mathematiker Archimedes und Euklid. Sie alle formten neue Weltbilder und leisteten ihren Beitrag zum Goldenen Zeitalter der griechischen Kultur. Jean-Pierre Luminet macht aus den gelehrten Männern "Romanhelden", und scheinbar mühelos gelingt es dem Astrophysiker und Schriftsteller, das antike Weltwissen auf elegante, humorvolle und unterhaltsame Weise zu erzählen - eine Lektüre voller Spannung und Poesie.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Eigentlich nicht schlecht, die Idee, findet David Oels: Ein "Roman des antiken Weltwissens", in dem die Hüter des großen Bibliothek von Alexandria - christlicher Philosoph, jüdischer Arzt, griechische Mathematikerin - anno 642 dem arabischen General, der soeben die Stadt erobert hat, mit Geschichten über den Reichtum dieser Büchersammlung gegenübertreten, um ihn zur Bewahrung des Schatzes zu bewegen. Außerdem, berichtet Oels, bringt die Mathematikerin ihre weiblichen Reize ins Spiel (und das Buch damit für den Rezensenten in Kitschverdacht). Doch es nützt alles nichts: die antiken Bücher gehen in Flammen auf, und das neue, das sich der Geschichte Alexandrias gewachsen zeigt, bleibt weiterhin ungeschrieben. Luminet jedenfalls reduziere sie "zur Parabel auf die von Mächtigen und religiösen Fanatikern stets bedrängte Wissenschaft". Es bleibt also bei der guten Idee.

© Perlentaucher Medien GmbH
In einem Roman voller Poesie, Spannung und Kühnheit zeichnet der Astrophysiker Jean-Pierre Luminet die Geschicke dieses so denkwürdigen Ortes nach, an dem die wichtigsten Schriftstücke gesammelt waren, die menschliches Denken hervorgebracht hatte." (L'Express) "Dieses ... Buch ist ein Meisterwerk an Intelligenz und Stil." (L'Evenement)