Nach vier Töchtern wurde Zar Nikolaus II. ein Sohn geboren. Ausgerechnet auf ihn, auf dem alle Hoffnungen Rußland ruhten, übertrug die Zarin die Erbkrankheit von ihrer Großmutter: Hämophilie. Aufgrund ihrer religiösen und mystischen Veranlagung schenkte die Zarin ausgerechnet dem Wunderheiler Rasputin ihr ganzes Vertrauen. Wie Rasputin mit diesem Vertrauen und der Macht, die ihm dadurch zufiel, umging und was dies zur Folge hatte, macht die politisch-historische Dimension der Erbkrankheit Alexejs aus, der so gerne ein Kind wie jedes andere gewesen wäre.