Alfred Hrdlicka läßt in seiner Kleinen Weltgeschichte in 115 Tuschzeichnungen Schlaglichter auf die großen und kleinen Augenblicke fallen, in denen Frauen und Männer Geschichte "geschrieben" haben. Er tut dies in Form von ausgewählten, assoziierten, subjektiv eingefärbten und strichartig eingetauchten Ansichten und entwirft so, mit dem unverwechselbaren Blick des Künstlers, das Bild einer ganz eigenen Weltgeschichte. Über die Entstehung dieses Zyklus und Alfred Hrdlickas zeichnerisches Werk insgesamt informiert Walter Schurian in seinem Essay.