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Alfred Schachtzabels Forschungsreise nach Zentral-Angola in den Jahren 1913-1914 galt vornehmlich der Sammlung von Ethnographica für das Berliner Völkerkundemuseum. Leider gingen mehr als dreiviertel seiner Objekte, alle Fotoplatten und ein Teil seiner Aufzeichnungen infolge der beiden Weltkriege verloren. Seine Forschungsergebnisse lagen bisher nur in populärwissenschaftlicher Form vor. Die jetzige „integrierte Quellenedition“ nimmt die ethnographischen und geographischen Teile des von Schachtzabel veröffentlichten Reiseberichts als Basis und bereichert sie im Rahmen einer wissenschaftlichen…mehr

Produktbeschreibung
Alfred Schachtzabels Forschungsreise nach Zentral-Angola in den Jahren 1913-1914 galt vornehmlich der Sammlung von Ethnographica für das Berliner Völkerkundemuseum. Leider gingen mehr als dreiviertel seiner Objekte, alle Fotoplatten und ein Teil seiner Aufzeichnungen infolge der beiden Weltkriege verloren. Seine Forschungsergebnisse lagen bisher nur in populärwissenschaftlicher Form vor. Die jetzige „integrierte Quellenedition“ nimmt die ethnographischen und geographischen Teile des von Schachtzabel veröffentlichten Reiseberichts als Basis und bereichert sie im Rahmen einer wissenschaftlichen Bearbeitung um alle noch verfügbaren unveröffentlichten Originalmaterialien, soweit sie in diesem Zusammenhang relevant erscheinen. Dazu zählt neben ergänzenden ethnographischen und sprachlichen Informationen vor allem ein Katalog der Schachtzabel-Sammlungen in Berlin und – soweit vorhanden – die Abbildung der Objekte. Die Ethnographica werden auf diese Weise in ihrem Forschungskontext dokumentiert und sind so auch den Angolanern zugänglich (wenn auch vorerst nur in deutscher Sprache), zu deren kulturellem Erbe die Sammlungen, Fotographien und Aufzeichnungen dieser Forschungsreise gehören. REZENSION “By dint of long hours of work Heintze has produced a very valuable account which may approximate Schachtzabel's original vision of the whole but not his goals. What it certainly does is to rescue information about the Ngangela and, to a lesser extent, the Cokwe that otherwise would effectively remain lost. The result is very much a reference work, a kind of ethnographic survey, but one that obviates the most palpable defects of that genre because the unity of time, space, authorship, and context has been fully maintained and enhanced by Heintze’s annotations. In doing so Heintze has created a novel sort of edition, which she has labeled an “integrated edition of sources”, in which “source” is not “text”. It is still an edition because she uses only the author’s own words and data. She is an editor, yes, but she is also more than an editor. [...] In the opinion of one who has struggled with the ethnographic literature about the area visited by Schachtzabel, Heintze's reconstruction is not just meritorious, but invaluable, and she should be praised for her decision to treat the materials as she did.“ (Jan Vansina in „History in Africa“ 23/1996, 461-465)