Alfred Schütz, ein Klassiker des soziologischen Denkens und Philosoph, gehört zu den Begründern des interpretativen Paradigmas in der Soziologie sowie zu den profilierten Vertretern der Phänomenologie.Der Band dokumentiert Schütz vielfältige Auseinandersetzungen mit seinen »intellektuellen Partnern«, d.h. mit Klassikern und Zeitgenossen, die auf den Gebieten der Soziologie, Philosophie, Ökonomie und der Politikwissenschaft tätig waren und sein Werk nachhaltig prägten.Das Verhältnis des Schütz'schen Werkes zu soziologischen und philosophischen Vordenkern wie Max Weber, Parsons oder Mead sowie zu Husserl, Heidegger, Bergson, Leibniz oder Cassirer, aber auch seine Bezüge zum Pragmatismus (James, Dewey), zu phänomenologischen Mitstreitern (Gurwitsch, Mereleau-Ponty, Scheler, Sartre) und Wiener Zeitgenossen (Mises, Hayek, Voegelin, Machlup) werden hier von einem internationalen Team anhand der publizierten sowie nachgelassenen Schriften und Materialien rekonstruiert und in ihrer Wirkung auf das Schützsche Denken dargestellt.Damit werden nicht nur unbekannte oder vernachlässigte Aspekte des Schütz'schen Werkes beleuchtet, sondern es entsteht das Bild einer intellektuellen Landschaft zwischen Europa und Amerika, in der viele, deren Ideen uns heute beschäftigen, ihre Wurzel haben.Alfred Schütz, ein Klassiker des soziologischen Denkens und Philosoph, gehört zu den Begründern des interpretativen Paradigmas in der Soziologie sowie zu den profilierten Vertretern der Phänomenologie. Der Band dokumentiert Schütz' vielfältige AuseinanderSetzungen mit seinen "intellektuellen Partnern", d.h. mit Klassikern und Zeitgenossen, die auf den Gebieten der Soziologie, Philosophie, Ökonomie und der Politikwissenschaft tätig waren und sein Werk nachhaltig prägten. Das Verhältnis des Schütz'schen Werkes zu soziologischen und philosophischen Vordenkern wie Max Weber, Parsons oder Mead sowie zu Husserl, Heidegger, Bergson, Leibniz oder Cassirer, aber auch seine Bezüge zum Pragmatismus (James, Dewey), zu phänomenologischen Mitstreitern (Gurwitsch, Mereleau-Ponty, Scheler, Sartre) und Wiener Zeitgenossen (Mises, Hayek, Voegelin, Machlup) werden hier von einem internationalen Team anhand der publizierten sowie nachgelassenen Schriften und Materialien rekonstruiert und in ihrer Wirkung auf das Schützsche Denken dargestellt. Damit werden nicht nur unbekannte oder vernachlässigte Aspekte des Schütz'schen Werkes beleuchtet, sondern es entsteht das Bild einer intellektuellen Landschaft zwischen Europa und Amerika, in der viele, deren Ideen uns heute beschäftigen, ihre Wurzel haben.
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Für jene Leser, die sich über die Gedanken und Ideen Alfred Schütz` näher informieren wollen, ist dieser Band jedenfalls eine nützliche Lektüre. Die Werkausgabe, die mit editorischer Apparatur glücklicherweise nicht überfrachtet wird, sondern sich auf das Nötige (editorischer Bericht, Anmerkungen des Editors, sowie biographische Tafel, Bibliografie und ein Glossar fremdsprachiger Begriffe, sowie Namens- und Sachregister) beschränkt, wird all jenen dienen, die sich mit dem Denker Schütz und dem Nachvollzug seiner Denkbahnen auseinanderSetzen wollen. (Soziologische Revue, 04 / 2010)