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Produktdetails
  • Beck'sche Reihe Bd.859
  • Verlag: Beck
  • 1995.
  • Seitenzahl: 197
  • Deutsch
  • Gewicht: 176g
  • ISBN-13: 9783406351808
  • ISBN-10: 3406351808
  • Artikelnr.: 06057048
Autorenporträt
Werner Herzog wurde als Werner H. Stipetic am 5. Septbember 1942 in München geboren und wuchs in einem abgelegenen Dorf in Bayern auf. Als Kind kannte er weder Film, Fernsehen oder ein Telefon. Mit 14 begann er zu Reisen und telefonierte zum ersten Mal mit 17. Während des Studiums arbeitete er Nachtschichten als Schweißer, um seinen ersten Film zu produzieren, was ihm 1961 mit 19 gelang. Seitdem hat er mehr als 40 Filme gedreht, produziert oder in ihnen mitgespielt. Daneben inszenierte er Opern und veröffentlichte mehr als 12 Bücher.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 04.01.1996

Ferne

"Algerien. Zwischen Demokratie und Gottesstaat" von Werner Herzog. Erschienen in der Beck'schen Reihe, Band 859, C. H. Beck'sche Verlagsbuchhandlung, München 1995. 197 Seiten, Taschenbuch, 24 Mark.

Wenn dem Reisenden oder überhaupt jedem, der nach Informationen sucht, kein anderes Buch mehr einfällt, gibt es immer noch die Beck'sche Reihe. Et voilà, gerade ist der Band "Algerien" erschienen. Er gibt Auskunft über die Geographie, Bevölkerung und Geschichte, über den langen, langen Unabhängigkeitskrieg, vor allem aber über den aktuellen Stand der Geschichte. "Die Gründe des Versagens" heißt das wichtigste Kapitel, das die Unterzeile des Buchtitels erläutert: "Zwischen Demokratie und (islamisch-fundamentalistischem) Gottesstaat". Wie soll das Land sich da herausfinden? Wozu hat die lang erkämpfte Unabhängigkeit geführt? Das letzte Kapitel heißt: "Zukunftsperspektiven", in dem Werner Herzog vorwiegend "Mögliche Szenarien" ausbreitet. Dem Land fehlt es an Erfahrung in Demokratie. Das gilt von den Regierenden ebenso wie von den Oppositionellen. Es sieht trübe aus. Aber man darf sich von der bösen Gegenwart auch nicht überfahren lassen. "Das vorliegende Buch", schreibt Werner Herzog, "ist den algerischen Journalistenfreunden gewidmet. Sie riskieren täglich ihr Leben." (Sr.)

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