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Algorithmic Walking ist die Begehung einer vorgegebenen algorithmischen Route mit einem assoziativ-dokumentarischen Ansatz. Die Arbeit konzentriert sich auf die Konstruktion von Bildern meiner subjektiv gelebten, erlebten und wahrgenommenen Landschaft, die ich als Gehender, vor Ort und aus meinen Erinnerungen heraus, konstruiert habe. Nach Entdeckung der „Situationistischen Internationale“ und der Auseinandersetzung mit deren Theorien, dem „dérive“ und der „Psychogeographie“, fand ich zufällig diesen speziellen Algorithmus, welchen man als die Kernzonengrenze des Wiener Linien Tickets…mehr

Produktbeschreibung
Algorithmic Walking ist die Begehung einer vorgegebenen algorithmischen Route mit einem assoziativ-dokumentarischen Ansatz. Die Arbeit konzentriert sich auf die Konstruktion von Bildern meiner subjektiv gelebten, erlebten und wahrgenommenen Landschaft, die ich als Gehender, vor Ort und aus meinen Erinnerungen heraus, konstruiert habe. Nach Entdeckung der „Situationistischen Internationale“ und der Auseinandersetzung mit deren Theorien, dem „dérive“ und der „Psychogeographie“, fand ich zufällig diesen speziellen Algorithmus, welchen man als die Kernzonengrenze des Wiener Linien Tickets beschreiben kann, dem ich anschließend folgte. Räumliche Wahrnehmung und die Konstruktion möglicher Räume, werden mit Hilfe installativer und performativer Elemente sowie Assoziationen (die das Gehen mit sich bringen) zu Bildern kombiniert und erweitert. Wie eine Erinnerung an sich, sind die Bilder der Route verändert, mitunter vor der Kamera oder nach dem Scannen der Mittelformat Negative am Computer. Algorithmic Walking versucht, unsere Übereinkünfte über Konstruktionen von Realität zu hinterfragen. Die Arbeit weigert sich, das Gesehene und Wahrgenommene als stringent, evident und real zu akzeptieren, und schafft Bilder, welche diese Fragen verhandeln.Algorithmic Walking is an artistic walk of a given algorithmic route with an associative documentary approach. The work focuses on the construction of images out of my subjectively lived, perceived and experienced landscape, as a walker, drawn on site and out of my memories. After discovering the „situationist international“ and examining their theories of the „dérive“ and „psycho-geography“ I accidentally found this special algorithm, which could be described as the boundaries of the public transport core zone of Vienna, which I followed. Spatial perception and the construction of possible spaces, with installative and performative elements, fed by associations (which walking brings along) are combined and expanded with images that refer to the memory of these spaces. Like memory itself, the images of the route are altered, either in front of the camera or after scanning the medium format negatives on the computer. Algorithmic Walking makes an attempt to question our agreements about the construction of reality, refusing to accept the seen and perceived as evident and real in a linear way, creating images which address these issues.