Alice Walkers Belletristik offenbart eine zutiefst persönliche Erkundung der afroamerikanischen Psyche, eine Erkundung, die in ihrer "feministischen" Philosophie verwurzelt ist. Dieses Buch hinterfragt die Natur der Realität, wie sie durch die Linse afroamerikanischer Frauen und Männer gesehen wird. Die Geschichte, sowohl die persönliche als auch die rassische, prägt die Erzählungen in Walkers Romanen; ihr Werk schildert immer wieder den Kampf der schwarzen Frau gegen Kräfte, die sie unterjochen, Kräfte, die mächtig sind, weil sie oft von politischer Autorität unterstützt werden. Das Buch wirft einen Blick auf Walkers Frauenfiguren, die es wagen, auf ihrem Weg zum Überleben und zur Selbstverwirklichung widersprüchliche Töne anzuschlagen. Diese Frauen behaupten ihre frauenbewegte Perspektive - eine einzigartige Perspektive, die zugleich aufschlussreich, introspektiv, scharfsinnig und feierlich ist.