Der Band untersucht die Geschichte des Besoldungswesens unter dem Prisma der Lohngerechtigkeit, um Pfadabhängigkeiten, historische Alternativen und praktische Auswirkungen der Alimentationsidee aufzuzeigen. Das neuere Forschungskonzept sog. stark asymmetrischer Abhängigkeit hilft, das historisch gewachsene Alimentationsprinzip kritisch zu hinterfragen, indem Besoldungskonzepte, ihre Entstehung und mögliche Folgen analysiert werden. Das Aushandlungssystem war mit dem beamtenrechtlichen Statusverhältnis nicht mehr kompatibel, die Besoldung wurde daher als eine Entschädigung für Einbußen erklärt und im 19. Jh. zum modernen Alimentationsprinzip fortgebildet. Eine ausführliche Bibliographie ermöglicht die Vertiefung neuerer Einzelaspekte.
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