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So liebst du nicht mehr dieses gastliche Haus , Phöbos Apollon? Und liebtest es doch und hast einst nicht verschmäht, Phöbos Apollon, hier dienend im Hause, ein weidender Hirt, zu führen die Herde auf Heide und Hald und mit tönendem Rohr zu berauschen den Wald, Herr, Phöbos Apollon! Da kamen die Luchse und weideten mit, da folgten die Löwen dem Klang und dem Schritt in feuerfarbenem Rudel, gebunden von süßer Gewalt, um deine Zither die bunten Reh hintanzten und ließen für deine Näh den dunklen, schweigenden Wald! Vergißt du, Apollon, so bald, die sterblichen Menschen so bald?

Produktbeschreibung
So liebst du nicht mehr dieses gastliche Haus , Phöbos Apollon? Und liebtest es doch und hast einst nicht verschmäht, Phöbos Apollon, hier dienend im Hause, ein weidender Hirt, zu führen die Herde auf Heide und Hald und mit tönendem Rohr zu berauschen den Wald, Herr, Phöbos Apollon! Da kamen die Luchse und weideten mit, da folgten die Löwen dem Klang und dem Schritt in feuerfarbenem Rudel, gebunden von süßer Gewalt, um deine Zither die bunten Reh hintanzten und ließen für deine Näh den dunklen, schweigenden Wald! Vergißt du, Apollon, so bald, die sterblichen Menschen so bald?
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Autorenporträt
Hugo von Hofmannsthal, geboren am 1. Februar 1874 in Wien und gestorben am 15. Juli 1929 in Rodaun (Österreich), war ein österreichischer Schriftsteller, Dichter, Essayist, Dramatiker und Librettist. Er gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Die Wiener Moderne und ist Teil der literarischen und künstlerischen Bewegung Junges Wien.