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Das Bewusstsein über die Rolle und Arbeit der Wohlfahrtsverbände in ihren zahlreichen Einrichtungen und Diensten ist nach wie vor gering ausgeprägt. In diesem Band werden erstmalig die Entwicklung und Dynamik der Personalstrukturen detailliert dargestellt und es erfolgt eine ausführliche Auseinandersetzung mit den heterogenen und sich aktuell wandelnden Arbeitsrecht- bzw. Tarifsystemen der einzelnen Verbände. In diesem Band werden zwei Forschungsprojekte vorgestellt, in denen vor dem Hintergrund des Sa-lutogenese-Konzepts die Bedingungen des Substanzkonsums von Frauen, insbesondere des Konsums…mehr

Produktbeschreibung
Das Bewusstsein über die Rolle und Arbeit der Wohlfahrtsverbände in ihren zahlreichen Einrichtungen und Diensten ist nach wie vor gering ausgeprägt. In diesem Band werden erstmalig die Entwicklung und Dynamik der Personalstrukturen detailliert dargestellt und es erfolgt eine ausführliche Auseinandersetzung mit den heterogenen und sich aktuell wandelnden Arbeitsrecht- bzw. Tarifsystemen der einzelnen Verbände.
In diesem Band werden zwei Forschungsprojekte vorgestellt, in denen vor dem Hintergrund des Sa-lutogenese-Konzepts die Bedingungen des Substanzkonsums von Frauen, insbesondere des Konsums von Alkohol und Medikamenten untersucht wurden. Die wichtigsten Forschungsfragen waren: Unter welchen Bedingungen nutzen Frauen Alkohol oder Medikamente adäquat , mit für sie positiven Wirkungen? Unter welchen Bedingungen entwickeln sie Abhängigkeitsprobleme? Wie gestalten sich die Übergänge zwischen dem adäquaten Konsum und dem abhängigen Konsum?
Es zeigten sich zahlreiche Unterschiede zwischen den Alkohol- und Medikamentenkonsumentinnen, die umso deutlicher zu Tage traten, je ausgeprägter der Konsum war. Die Unterschiede betreffen die soziodemographische Situation der Frauen, ihre sozialen Belastungen und Ressourcen, die Konsumerwartungen, ihre Bewältigungsressourcen und ihre physische und psychische Befindlich-keit. Als protektive Variablen vor der Entwicklung einer Abhängigkeit ließen sich das Leben in einer Partnerschaft, Ausgeglichenheit von Belastungen und Ressourcen insbesondere im Bereich der sozialen Belastung, stark ausgeprägtes Kohärenzgefühl, positive Einstellung zu Genuss, kompetenter Umgang mit Emotionen, geringe Erwartungen hinsichtlich der positiven Wirkungen von Alkohol und Medikamenten und Zufriedenheit mit dem psychischen Befinden identifizieren.
Autorenporträt
Alexa Franke ist Professorin für psychologische Therapie und Rehabilitation an der Universität Dortmund. Ihre Arbeitsschwerpunkte und Veröffentlichungen stammen aus den Bereichen psychosoziale Versorgung, Psychosomatik und Gesundheitsforschung. Daneben arbeitet sie als Therapeutin in freier Praxis.