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Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,0, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Heute haben cirka 10 Millionen Deutsche Alkoholprobleme. Davon sind ein Drittel (3,3 Millionen) Frauen. Alkoholabhängig und/oder medikamentenabhängig sind in Deutschland schätzungsweise 1,4 Millionen Frauen. Dazu kommen etliche Frauen mit Essstörungen. Dies alles mit steigender Tendenz und einer nicht greifbaren Dunkelziffer. Bei den meist lange Zeit versteckten Suchtformen fallen Frauen dabei kaum "aus der Rolle", und selbst in den größten…mehr

Produktbeschreibung
Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,0, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Heute haben cirka 10 Millionen Deutsche Alkoholprobleme. Davon sind ein Drittel (3,3 Millionen) Frauen. Alkoholabhängig und/oder medikamentenabhängig sind in Deutschland schätzungsweise 1,4 Millionen Frauen. Dazu kommen etliche Frauen mit Essstörungen. Dies alles mit steigender Tendenz und einer nicht greifbaren Dunkelziffer. Bei den meist lange Zeit versteckten Suchtformen fallen Frauen dabei kaum "aus der Rolle", und selbst in den größten Notzeiten verhalten sie sich angepasst und unauffällig. Meistens gelingt es ihnen über einen sehr langen Zeitraum die Fassade eines 'normalen Lebens' aufrecht zu erhalten. Um 1900 war der Anteil trinkender Frauen sehr gering. In den 50er Jahren trank die deutsche Frau höchstens mal auf Familienfeiern oder gemeinsam mit anderen beim Kaffeekranz. Das 'deutsche Fräulein' trank nur, wenn ein Mann sie ausführte, aber dann auch immer in Maßen, weil in der Einladung zu einem alkoholischen Getränk auch immer der Versuch einer Verführung mitschwang. Voreheliche Kontakte entehrten die Frau in den Augen der Gesellschaft. Auch sind es mittlerweile immer mehr Frauen, die trinken. Das Verhältnis alkoholabhängiger Frauen und Männer wurde lange Zeit auf 1:10 geschätzt. Seit den 70er Jahren ist das Verhältnis 1:4 mit einer Tendenz zum Verhältnis 1:3. Dies führt dazu, dass sich die Forschung verstärkt dem Thema Frauen und Sucht widmet. Seit den 70er Jahren wird vermutet, dass Frauen in dem Maße das Trinkverhalten von Männern annehmen, wie ihre Emanzipation heran schreitet und sie sich in Lebensstilen und Berufen bewegen, die denen der Männer ähnlich sind. Das heißt mit der Wandlung und Erweiterung des weiblichen Rollenverständnisses und des Rollenbildes hat sich auch das Trinkverhalten von Frauen geändert. Alkohol scheint zur Emanzipation dazuzugehören. Frauen sind heute zunehmend mehr außer Haus, fahren Auto, sind berufstätig, gehen häufiger aus, treffen sich mit Kolleginnen und Kollegen in Kneipen, fahren öfter in den Urlaub und unternehmen häufiger Kurztrips. Frauen geraten damit zunehmend in Situationen, in denen Alkohol nicht nur toleriert wird, sondern fast schon selbstverständlich dazugehört. Die zunehmende Selbständigkeit hat Frauen mehr Spielraum und mehr Möglichkeiten gegeben, das früher nur Männern vorbehaltene Verhalten zu übernehmen. Bei jüngeren Generationen sind kaum noch Unterschiede im Trinkverhalten von Männern und Frauen festzustellen.
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