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Tammie hat eine Vorliebe für Pistazieneis. Und für Sprüche. Genauer gesagt: für Sprüche, die auf Grabsteinen stehen. Ein etwas ungewöhnliches Hobby für eine 16-Jährige. Weniger ungewöhnlich wird es, wenn man weiss, dass Tammie ein Aneurysma im Kopf hat. Das hat es sich dort inmitten ihrer Synapsen bequem gemacht und kann jeden Moment implodieren. Oder eben nicht. Das ist die entscheidende Frage und um die kreist ziemlich viel in Tammies Leben. Erst als Tammie eines Tages auf dem Friedhof einen Jungen kennenlernt, der an Grabsteinen rüttelt, ändert sich von Grund auf alles für sie. ...
Tammie hat eine Vorliebe für Pistazieneis. Und für Sprüche. Genauer gesagt: für Sprüche, die auf Grabsteinen stehen. Ein etwas ungewöhnliches Hobby für eine 16-Jährige. Weniger ungewöhnlich wird es, wenn man weiss, dass Tammie ein Aneurysma im Kopf hat. Das hat es sich dort inmitten ihrer Synapsen bequem gemacht und kann jeden Moment implodieren. Oder eben nicht. Das ist die entscheidende Frage und um die kreist ziemlich viel in Tammies Leben. Erst als Tammie eines Tages auf dem Friedhof einen Jungen kennenlernt, der an Grabsteinen rüttelt, ändert sich von Grund auf alles für sie. "All die schönen Dinge" von Ruth Olshan ist die ideale Mädchenlektüre für alle, die John Green & Co lieben und völlig ohne Klishees erzählt.
Produktdetails
- Verlag: Oetinger
- Seitenzahl: 304
- Altersempfehlung: ab 13 Jahren
- Erscheinungstermin: 18. Februar 2016
- Deutsch
- Abmessung: 203mm x 141mm x 29mm
- Gewicht: 445g
- ISBN-13: 9783789103711
- ISBN-10: 3789103713
- Artikelnr.: 44115869
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Bücher, in denen Jugendliche mit lebensbedrohlichen Krankheiten zu kämpfen haben, gibt es mittlerweile wie Sand am Meer, von daher ist es besonders schwer, hierbei die wahren Perlen zu finden. "All die schönen Dinge" klang jedoch so interessant, dass ich dem Buch sehr gerne …
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Bücher, in denen Jugendliche mit lebensbedrohlichen Krankheiten zu kämpfen haben, gibt es mittlerweile wie Sand am Meer, von daher ist es besonders schwer, hierbei die wahren Perlen zu finden. "All die schönen Dinge" klang jedoch so interessant, dass ich dem Buch sehr gerne eine Chance gegeben habe und ich muss sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde.
Die Autorin hat es dabei geschafft, dass mich die Geschichte trotz der eher ernsten Thematik direkt in den Bann ziehen konnte. Die Emotionen werden von der Autorin glaubwürdig übermittelt, die Figuren sind authentisch und dazu facettenreich, sodass ich diese zum Großteil sehr mochte und mit ihnen mitfühlen konnte.
Hierbei geht es um Tammie, die mit einem Aneurysma im Hirn leben muss und dabei sehr eingeschränkt wird, denn nur der kleinste Ausrutscher könnte dafür sorgen, dass sie sterben könnte. Dabei wirkt sie schon fast besessen, wenn es um ihren eigenen Tod geht, denn am liebsten geht sie über Friedhöfe, um sich die Grabsteine anzusehen und den perfekten Spruch für ihren Stein zu finden. Als sie allerdings auf Fynn trifft, der auf dem Friedhof arbeitet und sich ebenfalls mit Grabsteinen beschäftigt, ändert sich ihr gesamtes Leben, denn plötzlich merkt sie, dass es auch noch andere Dinge als ihren möglichen Tod gibt. Und somit schafft sie es tatsächlich, auch mal über ihren Schatten zu springen und ein Risiko einzugehen.
Tammie und Fynn mochte ich dabei wirklich gern, denn sie sind keine Figuren, über denen täglich die Sonne scheint, sondern mussten bereits einiges durchmachen, was mann auch an ihrem Wesen merkt, denn ihre Gedanken sind oftmals sehr viel reifer. Gleichzeitig ergänzen sie sich sehr gut und man erhält eine sehr guten Einblick in ihre Leben, dazu ist es einfach toll, wie Finn mit Tammies Krankheit umgeht, denn auch hier merkt man, dass Mitleid nicht immer der richtige Weg ist. Auch die anderen Figuren, allen voran Tammies Eltern, haben mir ebenfalls sehr gut gefallen, da ihr Verhalten nachvollziehbar geschildert wird.
Das Cover ist mit seinen Post-It-Zetteln sehr schön gestaltet und vor allem farbenfroh, sodass mich dieses direkt angesprochen hat. Gleiches gilt auch für die Kurzbeschreibung, die mich so neugierig gemacht hat, dass ich das Buch direkt lesen wollte.
Kurz gesagt: "All die schönen Dinge" ist eine wunderschöne und gleichzeitig berührende Geschichte mit einer ernsten Thematik, die ich aufgrund der tollen Figuren sehr gerne gelesen habe. Ich kann dieses Buch demnach nur empfehlen.
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"All die schönen Dinge" ist ein Jugendbuch, welches für junge Leser ab 13 Jahren absolut geeignet ist. Es erzählt von Tammie, die bedingt durch ein Aneurysma in ihrem Kopf, ihr Leben sehr eingeschränkt lebt. Kein Sport, keine Aufregung und auch die Liebe wird aus ihrem …
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"All die schönen Dinge" ist ein Jugendbuch, welches für junge Leser ab 13 Jahren absolut geeignet ist. Es erzählt von Tammie, die bedingt durch ein Aneurysma in ihrem Kopf, ihr Leben sehr eingeschränkt lebt. Kein Sport, keine Aufregung und auch die Liebe wird aus ihrem Leben ausgeklammert, bis zu dem Tag an dem die Fynn kennen lernt. Das Aufatmen und Begreifen wird spürbar, denn zuvor hatte Tammie Angst davor sich zu öffnen oder auch Spaß zu haben. Das Aneurysma ist nicht nur wie eine tickende Zeitbombe, sondern auch eine Bremse. Eine Bremse, die Tammies Leben sehr eintönig und grau erscheinen lässt. Verlieben ist in diesem Buch das, was Tammie zurück ins Leben einer Jugendlichen holt. Eine Jugendliche, die sich zuvor nur damit beschäftigt hat, den passenden Spruch für ihren eigenen Grabstein zu suchen. Tammies Eltern sind nicht förderlich für die Entwicklung ihrer Tochter zu einer Erwachsenen, da sie nicht loslassen können und sich stark an die Vergangenheit hängen. Im Laufe des Buches kehrt auch das Lachen in Tammies Familie zurück und es beherrschen nicht mehr die Dinge oder Situationen die waren, sondern das, was ist oder noch kommt.
Wer an Grabsteinen rüttelt, scheint ein sehr interessanter Mensch zu sein und Tammie ist vom ersten Moment an fasziniert von Fynn. Der Friedhof wird für beide zu einer Zuflucht und der Ort, an dem man sich wiedersieht. Es gilt Geheimnisse zu lüften und Abschied zu nehmen, Eine zarte Liebesgeschichte bahnt sich an, die von der Trauer um den eigenen Tod ablenkt. Tammie blüht regelrecht auf. Beide Protagonisten erscheinen liebenswert und geben dem Buch die richtige Note an Menschlichkeit.
"All die schönen Dinge" hat mich sehr begeistern können durch seine Offenheit und dem, was zwischen den Zeilen zu lesen ist. Wichtig im Leben ist, sich darauf zu konzentrieren, was heute ist, da es morgen schon ganz anders aussehen kann. Erinnerungen sind nett, sollten sich aber nicht auf unser Leben fokussieren.
Absolute Leseempfehlung!
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Meine Meinung:
Also allem voran muss ich sagen, dass ich das Cover von Anfang an mochte, es ist frisch, froh und hell. Damit steht es zwar etwas im Kontrast zum schwierigen Thema im Buch, aber dennoch zeigt es, dass man eben trotz aller Widrigkeiten auch die hellen Seiten sehen sollte.
Für …
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Meine Meinung:
Also allem voran muss ich sagen, dass ich das Cover von Anfang an mochte, es ist frisch, froh und hell. Damit steht es zwar etwas im Kontrast zum schwierigen Thema im Buch, aber dennoch zeigt es, dass man eben trotz aller Widrigkeiten auch die hellen Seiten sehen sollte.
Für mich Tammie eine etwas andere Protagonistin, und vor allem kompliziert. Ihr ganzes bisheriges Leben erscheint grau und auch irgendwie trist. Seit dem sie ihre Diagnose als Kind bekommen hat lebt sie in ständiger Angst und anscheind hat sich diese Angst in ihrem gesamten Leben ausgebreitet. Sie ist 16, aber bsiehr hat sie in ihrem Leben nie etwas Aufregendes erlebt, obwohl doch ihre beste Freundin sie immer wieder ermutigt. Erst durch Fynns Auftauchen lebt Tammie auf, was aber teilweise etwas überzogen wirkte, wenn man bedenkt, dass sie vorher die Vorsicht in Person war und nun plötzlich alle Zweifel über Bord wirft und all die Dinge tut, die vorher verboten waren.
Fynn, der Junge der Tammie das Herz stiehlt, ist wirklich bezaubernd, ich mochte ihn von Anfang an, denn er ist ehrlich und loyal. Durch seine Art und Weise schafft er es, dass Tammie sich nicht als "krank" sieht sondern erkennt, dass sie doch irgendwie normal ist. Besonders liebenswert ist natürlich sein Hund Okay, der tatsächlich okay heißt und teilweise wirklich menschlich wirkt. Beide zusammen sind einfach untrennbar und geben ein tolels Gespann ab.
Der Schreibstil der Autorin war wunderbar leicht, weshalb das Lesen wirklich Spaß gemacht hat und man sich ohne Probleme auf die Geschichte einlassen konnte. Auch der Umgang mit dem Thema "Sterben" wurde hier wunderbar verarbeitet, auch wenn ich mir am Ende gewünscht hätte, es wären mehr Seiten gewesen, Potenzial war hier auf jeden Fall da. Ruth Olshan schafft es auf jeden Fall die selben Gefühle beim Leser hervorzurufen wie es auch John Green oder Nicholas Sparks immer wieder schaffen. Daher passiert es auch hier, dass die Äuglein nicht trocken bleiben.
Fazit:
Ein Buch das mir wirklich gut gefallen hat und mich berühren konnte, ich fand sogar, dass hier viel mehr Potenzial da war was nicht bis zum Schluss ausgeschöpft wurde. Man liest den letzten Satz und kann nicht fassen, dass es schon vorbei ist, wo doch noch die ein oder andere Sache offen bleibt. Zudem konnte ich mich nicht immer mit Tammie identifizieren, dafür war Fynn für mich der absolute Held der Geschichte.
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INHALT
Tammie ist 16 und hat ein Aneurysma, das bei der kleinsten Anstrengung sofort platzen könnte. Um ihr Leben nicht zu gefährden, meidet sie deshalb alles, was Spaß macht (vgl. Buchtitel); vor allem die Liebe. Kein Wunder, dass sie ihr eintöniges Leben einfach nur …
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INHALT
Tammie ist 16 und hat ein Aneurysma, das bei der kleinsten Anstrengung sofort platzen könnte. Um ihr Leben nicht zu gefährden, meidet sie deshalb alles, was Spaß macht (vgl. Buchtitel); vor allem die Liebe. Kein Wunder, dass sie ihr eintöniges Leben einfach nur anödet und das Sammeln von Grabsprüchen ihr Hobby wird.
Als sie eines Tages auf dem Friedhof den lebenslustigen Fynn begegnet, der berufsbedingt an Grabsteinen rüttelt, beginnt ihr innerer Schutzwall erste Risse zu bekommen…
INHALT
Die Autorin Ruth Olshan hat mit „All die schönen Dinge“ ein sehr emotionales sowie authentisches Jugendbuch-Debüt vorgelegt, das sich wunderbar von den üblichen, wenig tiefgründigen Jugendbuch-/Teeniegeschichten abhebt.
Hauptprotagonistin und Ich-Erzählerin Tammie lebt aufgrund ihrer Krankheit ein Leben mit angezogener Handbremse. Sie wirkt erwachsener als viele ihrer Altersgenossen und nimmt die täglichen Einschränkungen mit viel Selbstironie hin. Ich habe sie auf Anhieb in mein Leserherz geschlossen. Ihre charakterliche Weiterentwicklung innerhalb des Buchs fand ich sehr realistisch dargestellt. Der unkomplizierte und lebensbejahende Junge Fynn ist Tammies beste Therapie. Durch seine Liebe und seine offenen Worte blüht sie regelrecht auf. Neben Fynn war es vor allem dessen Hund OKAY, der mich überzeugt hat. Beide bereicherten die Geschichten durch ihre Anwesenheit sehr.
Handlungstechnisch und sprachlich konnte Ruth Olshan mich 100%ig überzeugen. Tammies Krankheit wird offen thematisiert und Wege zum glücklichen Leben trotz Handicap aufgezeigt. Der Jugendroman ist eine Hommage an das Leben und die Verwirklichung eigener Träume. Bis zum Ende reißt Olshans Geschichte mit und wirkt in sich geschlossen.
Aus sprachlicher Sicht hat mich vor allem der heitere, moderne Grundton gefallen. Der Plot wirkt bunt und energetisch, was man bei Büchern zum Thema Krankheit nicht so üblich ist.
Das Cover mit den verschiedenen Post-Ist finde ich sehr innovativ und einfach perfekt auf die jugendliche Zielgruppe (13-16 Jahre) zugeschnitten.
FAZIT
Ein lebensechter und emotionaler Jugendroman mit Tiefgang. Krankheit trifft auf erste Liebe und trotzdem wird’s nicht depressiv. Absolute Leseempfehlung!
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Diese Geschichte hat mich von der ersten Silbe an gepackt. Tammie hat ein Aneurysma im Kopf. Sie sollte Anstrengungen vermeiden, da die gefährliche Ader platzen könnte. Was dann passiert, weiß man nicht so genau. Sie könnte ein Pflegefall werden oder sterben.
Nun möchte …
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Diese Geschichte hat mich von der ersten Silbe an gepackt. Tammie hat ein Aneurysma im Kopf. Sie sollte Anstrengungen vermeiden, da die gefährliche Ader platzen könnte. Was dann passiert, weiß man nicht so genau. Sie könnte ein Pflegefall werden oder sterben.
Nun möchte man meinen, dass man es mit einem traurigen Buch zu tun hat. Weit gefehlt! Die süße 16 jährige hat einen Humor zum Niederknien. Klar, sie macht sich schon viele Gedanken um das Y in ihrem Kopf. Sie fühlt sich im Friedhof wohl und sucht nach einem passenden Spruch, den sie mal für ihren Grabstein verwenden könnte.
Mir war sogar der Friedhof sehr sympathisch. Besonders der Junge, den sie dort kennen gelernt hat. Fynn arbeitet im Friedhof und beobachtet Tammie schon längere Zeit. Tammie fühlt sich zu Fynn hingezogen. Er sucht sogar mir ihr nach passenden Sprüchen. Fynn hat immer seinen Hund OK dabei. Wie der Hund zu dem Namen kam? Sein Großvater konnte nach einem Schlaganfall nicht mehr sprechen. Einzig das Wort OK bekam er noch über die Lippen. Nach seinem Tod hat Fynn OK übernommen.
Wenn Tammie einen Spruch findet der ihr gefällt, gönnt sie sich ein Pistazieneis. Wenn nicht dann auch. :-)
Meine Meinung
Ich habe die Zeit mit Tammie und Fynn sehr genossen. Die Friedhofbesuche waren alles andere als langweilig. Besonders als Tammie einen Grabstein entdeckte, auf dem der Namen Blumentopf stand. Die verstorbene Frau Blumentopf wurde oft besucht. Eine ältere- und jünger Dame kamen regelmäßig zum Grab. Ein Mann tanzte davor, wenn er sich unbeobachtet fühlte, und legte ringsherum Steine aus.
Tammie und Fynn spielten Detektive um herauszufinden, was es mit den eigenartigen Besuchen auf sich hatte. Das hauchte der Geschichte Spannung ein.
Tammies Eltern fand ich großartig. Vor allem die warmherzige Mutter, die nichts wegschmeißen konnte. Der Keller glich einem Museum, welches muffige, angeschimmelte Raritäten verbarg. Die nächste Flohmarktaktion stand an.
Lachtränen flossen bei mir, als alle drei mit Tammies Arzt eine Unterhaltung führten. Der Mediziner zählte die Dinge auf, die Tammie gefährlich werden könnten. Mit einer Sache war Tammies Mutter so gar nicht einverstanden. Ich weiß, das klingt traurig und ist es auch. Aber nicht bei dieser Familie.
Die Eltern zeigten auch viel Verständnis für Tammies Hobby. Grabsteine fotografieren, um damit die Zimmerwände zu tapezieren.
Fynns Mutter konnte ich auch sehr gut leiden. Die alleinerziehende Frau unterstützte eine Beerdigung, wie sie nicht alle Tage statt findet.
Die beste Freundin von Tammie nahm nie ein Blatt vor den Mund. Sie sprach mit Tammie über Aneurysma ganz normal. Sie zeigte kein falsches Mitleid und animierte Tammie richtig zu leben. Sich zu verlieben. Alles zu tun, was junge Mädels nun mal so machen.
Humorvolle Dialoge und ein flüssiger Schreibstil würden einen normalerweise durch die Seiten fliegen lassen. Bei mir war das nicht der Fall, da ich immer wieder daraus vorgelesen habe, wenn ich etwas besonders lustig fand. Nun, das war auf vielen Seiten der Fall.
Die warmherzigen Charaktere konnte ich mir bildlich vorstellen.
Tammie und Fynns zarte Liebe fand ich total süß. Fynn machte eine Sterbebegleitung die mir sehr nahe ging. Ich habe sogar daraus gelernt. Normalerweise macht man es sich, wenn man in der gleichen Situation wie Fynn steckt, leider etwas zu leicht.
Eine Geschichte,
die einem das Herz wärmt,
die einem Hoffnung gibt,
die einen zum Lachen bringt,
die Tränen fließen lässt,
die Lust auf Friedhofbesuche macht,
die einem lehrt, dass nicht immer ein ganzer Mensch in einem Grab liegt,
die das häufige Thema Aneurysma anspricht,
die zeigt, dass jedes Lebewesen eine anständige Sterbebegleitung verdient,
die ich nicht mehr vergessen werde,
die ich unfreiwillig beendet habe, da das Buch nun mal nur um die 280 Seiten hat.
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Tammie hat ein für 16jährige sehr ungewöhnliches Hobby: sie sammelt Sprüche von Grabsteinen. Wenn man jedoch weiß, dass Tammie ein Aneurysma im Gehirn hat, versteht man, warum sie in ihrem jungen Alter nicht nur auf Pistazieneis steht.
"Ich weiß, was ein …
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Tammie hat ein für 16jährige sehr ungewöhnliches Hobby: sie sammelt Sprüche von Grabsteinen. Wenn man jedoch weiß, dass Tammie ein Aneurysma im Gehirn hat, versteht man, warum sie in ihrem jungen Alter nicht nur auf Pistazieneis steht.
"Ich weiß, was ein Aneurysma ist. Und ich weiß, dass man sehr schnell davon sterben kann. Ich weiß nur nicht, was das Platzen des Aneurysmas auslöst."
"Niesen, Sport, Drücken auf dem Klo und Orgasmen."
"All die schönen Dinge also." (S.127)
Bücher über sterbenskranke Kinder und Jugendliche sind nicht neu, "All die schönen Dinge" war aber unter der ganzen Masse an Büchern über schwere und tödliche Krankheiten tatsächlich das erste, welches ein Aneurysma zum Thema hatte. Darüber trifft man als Leser auf Tammie nachdem sie bereits seit Jahren mit der Diagnose Aneurysma lebt und so ziemlich abgeklärt und stark durchs Leben geht trotz ihrer Erkrankung. Erschüttert wird man eventuell zunächst durch ihr ungewöhnliches Hobby auf der Suche nach einem Spruch für das eigene Grab und ihrem Drang sich von Dingen zu trennen, um möglichst ballastfrei durch die letzten Tage, Wochen, Monate oder Jahre ihres Lebens zu gehen. Beides entwickelt sich jedoch in eine Richtung, die das Buch humorvoll und leicht wirken lassen. Über ihr Hobby lernt sie Fynn kennen, der neben ihrer besten Freundin Pat schon bald nicht mehr aus ihrem Leben wegzudenken ist und ihr Drang sich von Sachen zu trennen steckt nach und nach die ganze Familie an und zeigt, wie befreiend es ist materiellen Ballast von sich zu stoßen.
Die Freundschaft mit Fynn entwickelt sich schon bald zu Liebe und damit der Frage, wie gefährlich es ist mit einem Aneurysma Sex zu haben. Ruth Olshan behandelt Themen wie Krankheiten, Tod und Sex sehr unbefangen und humorvoll in ihrem Buch, dass ich trotz der schwierigen oder heiklen Themen bei der Lektüre weit mehr am Schmunzeln war als das mich der Inhalt traurig gemacht hätte. Neben den starken und sympathischen Hauptfiguren hauchen auch die Nebencharaktere der Geschichte eine besondere Note und Originalität ein: egal, ob es sich dabei um Fynns Hund Okay, seine nervige Tante, zu deren Hochzeit sie eingeladen sind, oder um drei Frauen Namens Blumentopf handelt, auf die sie auf Grund eines ganz speziellen Grabspruchs aufmerksam werden.
Der Beginn des Buches hat mich etwas gefordert, da ein Großteil der Protagonisten innerhalb kürzester Zeit eingeführt werden - ich kann an der Stelle nur empfehlen notfalls die ersten 2 bis 3 Kapitel ein zweites Mal zu lesen, um mit den Figuren bekannter zu werden und sich danach besser auf die skurrilen Ereignisse und den besonderen Humor der Geschichte einlassen zu können, denn nicht alle sind auf Anhieb zu einnehmend wie Fynn, aber auf jeden Fall alle lohnenswert sie kennenzulernen.
"All die schönen Dinge" ist ein ganz besonderes Buch, das ernste Themen auf ungewöhnliche Art und Weise behandelt mit einer speziellen Art von Humor und starken Charakteren, so dass es den Leser trotz einiger trauriger Passagen sehr glücklich zurücklässt!
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Tammie ist erst 16 Jahre alt und sucht schon nach einem Grabspruch für ihr eigenes Grab. Sie hat ein Aneurysma im Kopf und darum drehen sich ihre Gedanken. Wann ist es soweit? Wann wird es platzen? Und was passiert, wenn es platzt? Wird sie nur im Rollstuhl landen, oder wird sie sogar sterben? …
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Tammie ist erst 16 Jahre alt und sucht schon nach einem Grabspruch für ihr eigenes Grab. Sie hat ein Aneurysma im Kopf und darum drehen sich ihre Gedanken. Wann ist es soweit? Wann wird es platzen? Und was passiert, wenn es platzt? Wird sie nur im Rollstuhl landen, oder wird sie sogar sterben? Im Grunde hat sie schon mit ihrem Leben abgeschlossen. Sie will nichts ändern. Warum soll sie sich neue Dinge anschaffen, oder ihr Leben für die Zukunft planen, wenn es vielleicht gar keine Zukunft gibt? Auch ihre Familie beschäftigt sich ausschließlich mit Tammie und somit wird auch ihr Bruder Ben etwas vernachlässigt. Auch ihre beste Freundin macht sich viele Sorgen, doch sie sind immer füreinander da und unterstützen sich. Doch als Tammie eines Tages wieder auf den Friedhof geht, lernt sie Fynn kennen. Die beiden mögen sich auf Anhieb und ihr Leben ändert sich, ohne das sie es merkt. Als sie den Grabspruch von Frau Blumentopf sieht, der „ Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“ lautet, vergisst sie die Suche nach dem perfekten Spruch und hat viel mehr Lust mit Fynn heraus zu bekommen, was der Spruch zu bedeuten hat. Beide machen sich gemeinsam an die Detektivarbeit.
Es ist ein bezauberndes und oft sehr lustiges Buch das aber auch einen ernsten Hintergrund hat. Tammie hat sich immer darauf konzentriert nicht zu leben, da sie früher oder später eh sterben wird. Aber wenn sie dies eh nicht verhindern kann, warum genießt sie nicht einfach die Zeit, die sie hat? Manche Dinge kann man eben nicht ändern. Ihr Aneurysma kann morgen platzen, oder in 10 Jahren, oder niemals. Um dies zu lernen, brauchte sie einen Grund. Einen Grund um in die Zukunft zu blicken und sich zu verändern. Und dieser Grund ist die Liebe. Es gibt keinen schöneren Grund dafür. Es war süß zu beobachten, wie sie sich zum ersten Mal verliebt und wie sich die Geschichte entwickelt.
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Inhalt:
Tammie hat ein Aneurysma in ihrem Hirn, das ihr ganzes Leben bestimmen will.
Sie darf nicht niesen, sie darf auf der Toilette nicht drücken und sie darf keinen Orgasmus haben, denn sonst könnte das Ding platzen.
In ihrer Freizeit trifft sie sich mit ihrer Freundin Pat, oder …
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Inhalt:
Tammie hat ein Aneurysma in ihrem Hirn, das ihr ganzes Leben bestimmen will.
Sie darf nicht niesen, sie darf auf der Toilette nicht drücken und sie darf keinen Orgasmus haben, denn sonst könnte das Ding platzen.
In ihrer Freizeit trifft sie sich mit ihrer Freundin Pat, oder spaziert über den Friedhof um den geeigneten Grabspruch für sich selbst zu finden.
Dabei trifft sie auf Fynn und merkt mit der Zeit, dass ihr Leben eigentlich kein Leben mehr war.
Meine Meinung:
Es gibt selten Bücher, die mich von Anfang an mitreißen können. Ruth Olshan hat das mit ihrer Geschichte und vor allem mit ihren Protagonisten geschafft. Obwohl es zwei Charaktere gab, die nervig waren, gab es keine wirklich Bösen.
Richtig gute Protagonisten die mir sofort sympathisch waren, dagegen viele.
Tammie und Fynn waren meine Lieblinge.
Tammies Freizeitbeschäftigung ist ein bisschen seltsam, aber sie möchte keinen 08/15-Spruch auf ihrem Grabstein stehen haben. Mit der Zeit und vor allem durch Fynn ändert sich ihr ganzes Leben, denn sie selbst merkt, dass sie nur noch auf den Tod gewartet hat.
Sie verliebt sich und die Autorin hat diese Gefühle so wahnsinnig schön beschrieben, denn normalerweise sind junge Leute sehr oft schüchtern und sie machen es komplizierter als es ist.
Fynn wirkt älter und reifer, aber nicht überheblich oder arrogant.
Beide sind offen und neugierig und sie stoßen auf ein Rätsel, dass sie gemeinsam lösen wollen.
Wie im wahren Leben ist aber nicht alles immer rosarot, denn Fynn erlebt großen Kummer, der ihn runter zuziehen droht. Es war schön zu sehen, wie die Menschen die er liebt und die ihn lieben ihn auffangen und wie sie alles gemeinsam durchstehen.
Der Ort, an dem sich der größte Teil der Geschichte abspielt ist für ein Jugendbuch sehr ungewöhnlich und vielleicht gerade deswegen so interessant.
Auch die Eltern der zwei jungen Leute waren besonders. Obwohl Tammies Eltern erst seltsam wirkten, waren sie doch ganz herzlich und als Außenstehender würde ich behaupten, dass beide glücklich und wohlbehütet aufwachsen.
Fazit:
Eine wunderschöne Geschichte die anders und außergewöhnlich ist. Für mich waren es wunderbare und unterhaltsame Lesestunden.
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