Produktdetails
- Verlag: Random House Us
- Erscheinungstermin: April 2013
- Gewicht: 602g
- ISBN-13: 9781400043132
- ISBN-10: 1400043131
- Artikelnr.: 34761441
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 06.10.2013Triebschicksalsmelodie
"Alles, was ist" - der Amerikaner James Salter hat nach 35 Jahren wieder einen Roman geschrieben
Sex, hat James Salter vor Jahren schon in einem Interview mit dem "Observer" gesagt, Sex sei "das eigentliche Spiel der Erwachsenenwelt", und es ist klar, wenn einer Schriftsteller ist, dass er in seinen Büchern davon nicht nur nicht schweigen kann, sondern das Sexualleben seiner Helden eine prominente Rolle spielen muss, dass es den Rhythmus eines Lebens skandiert und seinen Verlauf prägt.
Das ist nun heute keine Überraschung und keine neue Erkenntnis mehr, aber James Salter denkt ja nicht erst seit gestern so, sondern, weil er inzwischen 88 Jahre alt ist, handelt so fast seit seinen Anfängen als Schriftsteller. Als er, nach zwei Kriegs- und Fliegerromanen, Mitte der sechziger Jahre "Ein Spiel und ein Zeitvertreib" veröffentlichen wollte, hatte er große Schwierigkeiten, einen Verleger zu finden, der die für damalige Standards recht explizite Liebesgeschichte zwischen einem amerikanischen Studenten und einer jungen Französin drucken wollte.
In Deutschland ist das nicht weiter aufgefallen, weil Salters Bücher erst mit ziemlicher Verspätung publiziert wurden. "Ein Spiel und ein Zeitvertreib" zum Beispiel erschien auf Deutsch 1998, 31 Jahre nach der Erstveröffentlichung. Und während zwischen "All That Is" und dessen direktem Vorgänger "In der Wand" in Amerika 35 Jahre vergingen, waren es bei uns gerade mal vierzehn.
"Alles, was ist" liegt nun sehr weit von dem entfernt, was man drastisch oder gar pornografisch nennen könnte, auch wenn für die zentrale Figur Phil Bowman, deren Wegen wir über mehr als vier Jahrzehnte folgen, die schönsten, euphorischsten und einschneidensten Lebensmomente in den wiederkehrenden Zyklen von Flirten und Vögeln liegen. Bowman ist kein sonderlich aufregender Protagonist, er ist ein Mann mit nicht allzu vielen Eigenschaften, und man merkt das schon daran, wie Salter ihn einführt.
Der Roman beginnt in der Schlussphase des Krieges, 1945 im Pazifik, in der Nähe von Okinawa, mit erbitterten Gefechten in einer fernen Welt, und erst nach ein paar Seiten, die davon handeln, taucht beiläufig "ein Lieutenant zur See namens Bowman" auf. Ein "gewissenhafter" junger Mann, der nach dem Krieg in Harvard studiert, der hoch hinaus will als Journalist bei der "New York Times" und dann in den frühen fünfziger Jahren Lektor bei einem ambitionierten literarischen Verlag in Manhattan wird.
Der Erzähler verlässt Bowmans Perspektive regelmäßig, schwenkt nicht einfach nur wie eine Kamera zur Seite, um das Blickfeld zu erweitern, sondern folgt anderen Menschen, die Bowmans Weg gekreuzt haben, anderen Schicksalen, die mitunter interessanter erscheinen, anekdotisch reizvoller, um dann doch immer wieder bei Bowman zu landen. Das ist eine souveräne erzählerische Entscheidung, weil es Salter ja nicht um eine historische Feldstudie aus dem Literaturbetrieb geht, obwohl er Bowman mal zur Buchmesse nach London fahren oder in Köln einen Ledig-Rowohlt-Verschnitt erleben lässt. James Salter hat sich selbst die Lizenz zu diesen Abschweifungen erteilt, wenn es irgendwann, mitten im Roman, ziemlich unvermittelt und keiner Figur zuzuordnen, heißt: "Die Bedeutung des Romans im kulturellen Verständnis des Landes hatte an Kraft verloren. Es war allmählich passiert. Es war etwas, das jeder wusste, aber ignorierte. Alles lief weiter wie zuvor."
Die formale Freiheit, die damit einhergeht, nutzt Salter bereits, wenn er von Bowmans Lehrjahren des Gefühls erzählt. Der junge Lektor heiratet ein Mädchen, das nicht zu ihm passt, die hübsche Vivian aus versnobbter Familie im ländlichen Virginia, die Ehe wird bald wieder geschieden, aber der Roman nimmt sich noch Zeit für das Milieu, für den Alkoholismus der Schwiegermutter oder die Amouren eines alternden Richters. Auch in Bowmans Wanderjahren bleibt das Buch diesem angenehm entspannten, kursorischen Erzählen treu. Man sieht die Einsamkeit, die Bowman umgibt, obwohl es ihm an Affären, Bekannten, Partys und Einladungen nie fehlt, während die Ereignisse der Nachkriegsjahrzehnte an dem mäßig interessierten Lektor vorbeiziehen, der Vietnamkrieg, die Antikriegsbewegung und, lange zuvor, die Ermordung Kennedys, deren Erwähnung eher dazu zu dienen scheint, eine chronologische Markierung zu setzen.
James Salter ist genau der Erzähler, um solche kleinen lakonischen Befunde ebenso wie komplexe Befindlichkeiten in wenigen, klar gefügten Sätzen zusammenzufassen, mal die Zeit zu dehnen und Augenblicke dauern zu lassen, um dann das schmerzliche Ende einer Beziehung oder einen tragischen Unfall im Zeitraffer vorüberziehen zu lassen, in einer Verknappung, die in ihrer Schroffheit ungeheuer wirkungsvoll ist.
Die Veränderung der Welt und Amerikas, Pop und Politik, all das hat wenig Resonanz im Leben Bowmans, der seinen Job liebt, nie unzufrieden ist und nur selten glücklich, der manchmal ein wenig selbstgefällig sein kann, aber nur einmal wirklich unangenehm und fast unsympathisch wird, wenn er sich für einen Liebesverrat auf brutale Weise rächt. Er sucht irgendwann dann auch ein Haus in den Hamptons, aber sein Drang zur Sesshaftigkeit ist nicht allzu groß, er spürt "nicht unbedingt die Absenz der Ehe, aber eines greifbaren Lebensmittelpunktes". Und nur einmal, mit einer Frau namens Christine Vassilaros, die ihn in mehr als einer Hinsicht betrügen wird, denkt er noch mal an Heirat. Bowmans Leben nimmt einfach seinen Lauf; das sporadisch aufkommende, sehr vage Gefühl einer Leerstelle ist nie stark genug, um eine Veränderung auszulösen. Mit Mitte vierzig gefragt, was in seinem Leben wichtig gewesen sei, antwortet Bowman nur: "die Navy und der Krieg".
Da hat er natürlich in der gesitteten Konversation Liebe und vor allem Sex vergessen, welche in seinem Leben die wichtigen Markierungen abstecken. Salter assoziiert das auffällig oft mit Momenten profaner Erlösung. Über Christine heißt es zum Beispiel: "Alles, was er je sein wollte, bot sie ihm an. Sie war ihm als Segen geschenkt worden, als Beweis Gottes." Das kommt einem heute sehr fremd vor, passt aber vermutlich zum Erlebnishorizont jener Generation, aus der Bowman und Salter stammen, die nicht nur dasselbe Geburtsjahr, sondern auch die Erfahrung des Krieges teilen. Diese weltlichen Epiphanien entsprechen jenem Gefühls- und Hoffnungsüberschuss, die Bowman nach den ersten Nächten mit einer Frau regelmäßig erfährt.
Was dann aber zu lesen ist, wenn nicht vom Davor und Danach, sondern vom Akt selber die Rede ist, das klingt deutlich anders als bei Philip Roth oder John Updike, mit deren Freimütigkeit und Deutlichkeit man Salters Schilderungen oft verglichen hat. Es wirkt weniger manisch als bei Roth und nicht so mechanisch wie bei Updike, es bekommt jedoch eine Ernsthaftigkeit, fast schon Feierlichkeit, bei der sich Salters Prosa zu verrenken scheint und immer wieder eine merkwürdige Mischung aus schiefen Bildern und erstaunlichen Platituden hervorbringt. Dass Bowman kommt "wie ein trinkendes Pferd", wogegen seine Partnerin "schrie wie ein Hund kurz vor dem Tod", das mag man als etwas plumpe Hinweise auf animalische Lust statt Blümchensex lesen; aber wenn es heißt, "sie liebten sich, als wäre es ein Gewaltverbrechen, er hielt sie an der Taille, halb Frau, halb Vase", dann ist die erotische Ausstrahlung solcher Sprachbilder eher mäßig und die unfreiwillige Komik gefährlich nah.
Es mag nicht sonderlich freundlich sein, den Roman eines im nächsten Satz wieder wunderbar präzisen Autors auf diese (allerdings nicht gerade wenigen) "Stellen" zu reduzieren; aber es ist nun leider unabweislich und auch erkennbar so gewollt, dass der Spannungsbogen von Philip Bowmans Leben vor allem aus seinem Triebschicksal resultiert. Und da versagt dem Roman immer wieder die Sprache. Aber zumindest ist dieser Bowman kein Held, der mit seinem Schicksal haderte. Auch in bittersten Momenten denkt er an seine wilden Nächte mit Christine: "Es wäre besser, er hätte sie nie getroffen, aber was machte das für einen Sinn? Es war der glücklichste Tag in seinem Leben gewesen."
PETER KÖRTE
James Salter: "Alles, was ist". Roman. Aus dem Englischen übersetzt von Beatrice Howeg. Berlin-Verlag, 367 Seiten, 22,99 Euro
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Alles, was ist" - der Amerikaner James Salter hat nach 35 Jahren wieder einen Roman geschrieben
Sex, hat James Salter vor Jahren schon in einem Interview mit dem "Observer" gesagt, Sex sei "das eigentliche Spiel der Erwachsenenwelt", und es ist klar, wenn einer Schriftsteller ist, dass er in seinen Büchern davon nicht nur nicht schweigen kann, sondern das Sexualleben seiner Helden eine prominente Rolle spielen muss, dass es den Rhythmus eines Lebens skandiert und seinen Verlauf prägt.
Das ist nun heute keine Überraschung und keine neue Erkenntnis mehr, aber James Salter denkt ja nicht erst seit gestern so, sondern, weil er inzwischen 88 Jahre alt ist, handelt so fast seit seinen Anfängen als Schriftsteller. Als er, nach zwei Kriegs- und Fliegerromanen, Mitte der sechziger Jahre "Ein Spiel und ein Zeitvertreib" veröffentlichen wollte, hatte er große Schwierigkeiten, einen Verleger zu finden, der die für damalige Standards recht explizite Liebesgeschichte zwischen einem amerikanischen Studenten und einer jungen Französin drucken wollte.
In Deutschland ist das nicht weiter aufgefallen, weil Salters Bücher erst mit ziemlicher Verspätung publiziert wurden. "Ein Spiel und ein Zeitvertreib" zum Beispiel erschien auf Deutsch 1998, 31 Jahre nach der Erstveröffentlichung. Und während zwischen "All That Is" und dessen direktem Vorgänger "In der Wand" in Amerika 35 Jahre vergingen, waren es bei uns gerade mal vierzehn.
"Alles, was ist" liegt nun sehr weit von dem entfernt, was man drastisch oder gar pornografisch nennen könnte, auch wenn für die zentrale Figur Phil Bowman, deren Wegen wir über mehr als vier Jahrzehnte folgen, die schönsten, euphorischsten und einschneidensten Lebensmomente in den wiederkehrenden Zyklen von Flirten und Vögeln liegen. Bowman ist kein sonderlich aufregender Protagonist, er ist ein Mann mit nicht allzu vielen Eigenschaften, und man merkt das schon daran, wie Salter ihn einführt.
Der Roman beginnt in der Schlussphase des Krieges, 1945 im Pazifik, in der Nähe von Okinawa, mit erbitterten Gefechten in einer fernen Welt, und erst nach ein paar Seiten, die davon handeln, taucht beiläufig "ein Lieutenant zur See namens Bowman" auf. Ein "gewissenhafter" junger Mann, der nach dem Krieg in Harvard studiert, der hoch hinaus will als Journalist bei der "New York Times" und dann in den frühen fünfziger Jahren Lektor bei einem ambitionierten literarischen Verlag in Manhattan wird.
Der Erzähler verlässt Bowmans Perspektive regelmäßig, schwenkt nicht einfach nur wie eine Kamera zur Seite, um das Blickfeld zu erweitern, sondern folgt anderen Menschen, die Bowmans Weg gekreuzt haben, anderen Schicksalen, die mitunter interessanter erscheinen, anekdotisch reizvoller, um dann doch immer wieder bei Bowman zu landen. Das ist eine souveräne erzählerische Entscheidung, weil es Salter ja nicht um eine historische Feldstudie aus dem Literaturbetrieb geht, obwohl er Bowman mal zur Buchmesse nach London fahren oder in Köln einen Ledig-Rowohlt-Verschnitt erleben lässt. James Salter hat sich selbst die Lizenz zu diesen Abschweifungen erteilt, wenn es irgendwann, mitten im Roman, ziemlich unvermittelt und keiner Figur zuzuordnen, heißt: "Die Bedeutung des Romans im kulturellen Verständnis des Landes hatte an Kraft verloren. Es war allmählich passiert. Es war etwas, das jeder wusste, aber ignorierte. Alles lief weiter wie zuvor."
Die formale Freiheit, die damit einhergeht, nutzt Salter bereits, wenn er von Bowmans Lehrjahren des Gefühls erzählt. Der junge Lektor heiratet ein Mädchen, das nicht zu ihm passt, die hübsche Vivian aus versnobbter Familie im ländlichen Virginia, die Ehe wird bald wieder geschieden, aber der Roman nimmt sich noch Zeit für das Milieu, für den Alkoholismus der Schwiegermutter oder die Amouren eines alternden Richters. Auch in Bowmans Wanderjahren bleibt das Buch diesem angenehm entspannten, kursorischen Erzählen treu. Man sieht die Einsamkeit, die Bowman umgibt, obwohl es ihm an Affären, Bekannten, Partys und Einladungen nie fehlt, während die Ereignisse der Nachkriegsjahrzehnte an dem mäßig interessierten Lektor vorbeiziehen, der Vietnamkrieg, die Antikriegsbewegung und, lange zuvor, die Ermordung Kennedys, deren Erwähnung eher dazu zu dienen scheint, eine chronologische Markierung zu setzen.
James Salter ist genau der Erzähler, um solche kleinen lakonischen Befunde ebenso wie komplexe Befindlichkeiten in wenigen, klar gefügten Sätzen zusammenzufassen, mal die Zeit zu dehnen und Augenblicke dauern zu lassen, um dann das schmerzliche Ende einer Beziehung oder einen tragischen Unfall im Zeitraffer vorüberziehen zu lassen, in einer Verknappung, die in ihrer Schroffheit ungeheuer wirkungsvoll ist.
Die Veränderung der Welt und Amerikas, Pop und Politik, all das hat wenig Resonanz im Leben Bowmans, der seinen Job liebt, nie unzufrieden ist und nur selten glücklich, der manchmal ein wenig selbstgefällig sein kann, aber nur einmal wirklich unangenehm und fast unsympathisch wird, wenn er sich für einen Liebesverrat auf brutale Weise rächt. Er sucht irgendwann dann auch ein Haus in den Hamptons, aber sein Drang zur Sesshaftigkeit ist nicht allzu groß, er spürt "nicht unbedingt die Absenz der Ehe, aber eines greifbaren Lebensmittelpunktes". Und nur einmal, mit einer Frau namens Christine Vassilaros, die ihn in mehr als einer Hinsicht betrügen wird, denkt er noch mal an Heirat. Bowmans Leben nimmt einfach seinen Lauf; das sporadisch aufkommende, sehr vage Gefühl einer Leerstelle ist nie stark genug, um eine Veränderung auszulösen. Mit Mitte vierzig gefragt, was in seinem Leben wichtig gewesen sei, antwortet Bowman nur: "die Navy und der Krieg".
Da hat er natürlich in der gesitteten Konversation Liebe und vor allem Sex vergessen, welche in seinem Leben die wichtigen Markierungen abstecken. Salter assoziiert das auffällig oft mit Momenten profaner Erlösung. Über Christine heißt es zum Beispiel: "Alles, was er je sein wollte, bot sie ihm an. Sie war ihm als Segen geschenkt worden, als Beweis Gottes." Das kommt einem heute sehr fremd vor, passt aber vermutlich zum Erlebnishorizont jener Generation, aus der Bowman und Salter stammen, die nicht nur dasselbe Geburtsjahr, sondern auch die Erfahrung des Krieges teilen. Diese weltlichen Epiphanien entsprechen jenem Gefühls- und Hoffnungsüberschuss, die Bowman nach den ersten Nächten mit einer Frau regelmäßig erfährt.
Was dann aber zu lesen ist, wenn nicht vom Davor und Danach, sondern vom Akt selber die Rede ist, das klingt deutlich anders als bei Philip Roth oder John Updike, mit deren Freimütigkeit und Deutlichkeit man Salters Schilderungen oft verglichen hat. Es wirkt weniger manisch als bei Roth und nicht so mechanisch wie bei Updike, es bekommt jedoch eine Ernsthaftigkeit, fast schon Feierlichkeit, bei der sich Salters Prosa zu verrenken scheint und immer wieder eine merkwürdige Mischung aus schiefen Bildern und erstaunlichen Platituden hervorbringt. Dass Bowman kommt "wie ein trinkendes Pferd", wogegen seine Partnerin "schrie wie ein Hund kurz vor dem Tod", das mag man als etwas plumpe Hinweise auf animalische Lust statt Blümchensex lesen; aber wenn es heißt, "sie liebten sich, als wäre es ein Gewaltverbrechen, er hielt sie an der Taille, halb Frau, halb Vase", dann ist die erotische Ausstrahlung solcher Sprachbilder eher mäßig und die unfreiwillige Komik gefährlich nah.
Es mag nicht sonderlich freundlich sein, den Roman eines im nächsten Satz wieder wunderbar präzisen Autors auf diese (allerdings nicht gerade wenigen) "Stellen" zu reduzieren; aber es ist nun leider unabweislich und auch erkennbar so gewollt, dass der Spannungsbogen von Philip Bowmans Leben vor allem aus seinem Triebschicksal resultiert. Und da versagt dem Roman immer wieder die Sprache. Aber zumindest ist dieser Bowman kein Held, der mit seinem Schicksal haderte. Auch in bittersten Momenten denkt er an seine wilden Nächte mit Christine: "Es wäre besser, er hätte sie nie getroffen, aber was machte das für einen Sinn? Es war der glücklichste Tag in seinem Leben gewesen."
PETER KÖRTE
James Salter: "Alles, was ist". Roman. Aus dem Englischen übersetzt von Beatrice Howeg. Berlin-Verlag, 367 Seiten, 22,99 Euro
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main