Kurzbeschreibung:
Was wir aus Liebe tun
Claire und Ben lieben sich, doch eines fehlt zu ihrem Glück: ein Kind. Sie wollen den Traum von einer eigenen Familie schon aufgeben, da hat Bens beste Freundin Romily eine verrückte Idee. Gemeinsam schmieden sie einen folgenschweren Plan, der alles auf den
Kopf stellt und lang verborgene Gefühle zutage fördert. Noch ahnen Romily und Claire nicht, dass sie…mehrKurzbeschreibung:
Was wir aus Liebe tun
Claire und Ben lieben sich, doch eines fehlt zu ihrem Glück: ein Kind. Sie wollen den Traum von einer eigenen Familie schon aufgeben, da hat Bens beste Freundin Romily eine verrückte Idee. Gemeinsam schmieden sie einen folgenschweren Plan, der alles auf den Kopf stellt und lang verborgene Gefühle zutage fördert. Noch ahnen Romily und Claire nicht, dass sie bald die wichtigsten Entscheidungen ihres Lebens treffen müssen …
(Quelle: Diana Verlag)
Meine Meinung:
Claire und Ben sind das Traumpaar schlechthin. Sie sind glücklich miteinander verheiratet, haben beide ihren Traumjob und ein schönes Haus. Zu ihrem Glück fehlt nur noch ein Kind. Die beiden haben schon sehr viel versucht um sich diesen Traum endlich zu erfüllen. Bisher jedoch erfolglos. Auch künstliche Befruchtung hat nichts gebracht.
Da bietet sich Romily, Bens beste Freundin, an ein Kind für die beiden zu bekommen. Ben und Claire sind hin- und hergerissen und müssen eine schwerwiegende Entscheidungen treffen, die alles verändern…
Der Roman „All unsere Träume“ stammt von der Autorin Julie Cohen. Für mich war es das erste Buch der Autorin, sie hat aber vor diesem Roman bereits weitere Werke veröffentlicht.
Claire ist mit Ben verheiratet und eigentlich sind die beiden glücklich. Doch es fehlt ein Kind, Claire wünscht sich dieses sehnlichst. Doch es soll einfach nicht sein, denn weder auf normalen Weg noch mit Hilfe von künstlicher Befruchtung stellt sich eine Schwangerschaft ein. Claire empfand ich persönlich als einen sehr starken Charakter. Sie steht trotz Rückschläge immer wieder auf und versucht einfach das Beste aus ihrem Leben zu machen.
Ben liebt seine Frau und steht ihr bei, egal was kommt. Er ist sehr optimistisch, offen und charmant. Auch Ben wünscht sich ebenso sehr ein Kind wie seine Frau Claire.
Romily ist Bens beste Freundin. Sie ist Biologin, führt ein ziemlich chaotisches Leben und erzieht ihr Tochter Mariposa alleine. Sie bietet Ben und Claire an ein Kind für sie zu bekommen. Romily empfindet mehr für Ben.
Mariposa ist 7 Jahre alt und ein richtig intelligentes Kind mit einer blühenden Fantasie. Sie verbringt viel Zeit mit Ben und Claire und macht sich zudem auch so ihre Gedanken um ihre Mutter als diese anfängt Tabletten einzunehmen.
Der Schreibstil der Autorin ist gefühlvoll und recht leicht zu lesen. Sie versteht es den Leser mitzureißen, allerdings gab es leider auch Stellen wo ich es ein wenig zu langatmig empfand.
Das Geschehen wird abwechselnd aus den Perspektiven der Charaktere geschildert. So hat man einen guten Überblick und lernt jeden auf seine Weise gut kennen.
Die Handlung selber ist berührend und auch recht dramatisch. Einfühlsam beschreibt Julie Cohen das Thema Kinderwunsch, sowohl aus Sicht des Paares aber auch wie es auf Außenstehende wirkt, wenn beispielsweise eine Leihmutter eingesetzt wird.
Es gibt einige doch unerwartete Wendungen, die den Roman zusätzliche Dramatik verleihen. Julie Cohen schildert alles nachvollziehbar.
Das Ende hat mir gut gefallen. Man hofft und bangt mit den Charakteren mit und ist am Ende dann doch zufriedengestellt.
Fazit:
„All unsere Träume“ von Julie Cohen ist ein wirklich guter Roman rund um das Thema Kinderwunsch.
Glaubhafte Charaktere, der recht flüssig lesbare Stil und eine berührende, leider aber auch teils recht langatmige Handlung haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!