Das Buch stellt das beeindruckende künstlerische Werk und dazugehörende Texte Allan Sekulas vor - von frühesten Arbeiten der siebziger Jahre bis in die Gegenwart.
Der amerikanische Foto-Konzeptionist Allan Sekula (-1951 in Erie) ist mit seiner Kombination von Fotografie und Essay, Performance und kritischem Journalismus eine der interessantesten Persönlichkeiten der zeitgenössischen Kunst. Seine Arbeiten kreisen vorwiegend um die Veränderung der Arbeitswelt unter den Vorzeichen einer globalen Wirtschaft - so auch sein viel diskutierter fotografischer Zyklus Fish Story, präsentiert auf der Documenta11.
Die Publikation stellt das künstlerische Werk und dazugehörende Texte von Allan Sekula umfassend vor. Dabei schlägt sie einen Bogen von frühesten Arbeiten der siebziger Jahre bis in die Gegenwart, etwa zu dem bis dato populärsten Werk, Dear Bill Gates (1999), oder dem jüngsten Projekt, Black Tide (2002/03). Ein Interview von Benjamin H. D. Buchloh mit dem Künstler und ein Text zu Sekulas Interesse am Theatralischen, das die dokumentarisch-abbildende Seite seiner Arbeit konterkariert und Witz sowie feine Ironie ins Spiel bringt, runden den Band ab.
Der amerikanische Foto-Konzeptionist Allan Sekula (-1951 in Erie) ist mit seiner Kombination von Fotografie und Essay, Performance und kritischem Journalismus eine der interessantesten Persönlichkeiten der zeitgenössischen Kunst. Seine Arbeiten kreisen vorwiegend um die Veränderung der Arbeitswelt unter den Vorzeichen einer globalen Wirtschaft - so auch sein viel diskutierter fotografischer Zyklus Fish Story, präsentiert auf der Documenta11.
Die Publikation stellt das künstlerische Werk und dazugehörende Texte von Allan Sekula umfassend vor. Dabei schlägt sie einen Bogen von frühesten Arbeiten der siebziger Jahre bis in die Gegenwart, etwa zu dem bis dato populärsten Werk, Dear Bill Gates (1999), oder dem jüngsten Projekt, Black Tide (2002/03). Ein Interview von Benjamin H. D. Buchloh mit dem Künstler und ein Text zu Sekulas Interesse am Theatralischen, das die dokumentarisch-abbildende Seite seiner Arbeit konterkariert und Witz sowie feine Ironie ins Spiel bringt, runden den Band ab.
"... prächtiger Bildband ..." Frankfurter Rundschau
"Der prächtige Bildband rekonstruiert vor dem Hintergrund der vom Vietnamkrieg bewegten Anfänge des Künstlers die Chronologie einer politischen Kunst, die vom Happening zur autonomen Fotografie gefunden hat." Frankfurter Rundschau
"Der prächtige Bildband rekonstruiert vor dem Hintergrund der vom Vietnamkrieg bewegten Anfänge des Künstlers die Chronologie einer politischen Kunst, die vom Happening zur autonomen Fotografie gefunden hat." Frankfurter Rundschau
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Als "prächtigen Bildband" preist Rezensent Daniel Kohtenschulte den Katalog zur großen gegenwärtigen Sekula-Retrospektive in der Wiener Generali Foundation. Er sieht den Band als "Chronologie einer politischen Kunst", die die Entwicklung Sekulas nachzeichnet, von seinen vom Vietnamkrieg bewegten Anfängen und dem Happening hin zur autonomen Fotografie. Dabei entdeckt Kohtenschulte bei Sekula eine "heimliche Liebe zum großen Gefühl". Immer wieder trage Sekulas Kamera seine Politik mit der Aura und dem Pathos des großen Kinos vor. Die Farben etwa auf Sekula-Fotos scheinen ihm "immer wie im Kino". Als Vergleich drängt sich Kohtenschulte der Regisseur Ken Loach auf, bei dessen Sozialdramen niemand Anstoß am "Einsatz der großen Gefühle" nähme.
© Perlentaucher Medien GmbH
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