Alle außer dir - Pourchet, Maria
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Über Mütter und Töchter. Und die Freiheit einer Frau. Wie ein Wiegenlied erzählt Maria Pourchet eine ebenso mitreißende wie provokante Geschichte, die in ihrer schonungslosen Klarheit an Annie Ernaux erinnert. »Atemberaubend!« Libération
Schon vor Jahren ist Marie aus der Provinz nach Paris gezogen. Hat ihr kleinbürgerliches, konservatives Elternhaus hinter sich gelassen. Sie ist klug, frei, ungebunden. Als sie mit 35 Jahren schwanger wird, beschließt sie, das Kind allein großzuziehen. Wenige Stunden nach der Geburt blickt sie auf die Wiege ihrer kleinen Tochter - und wie ein Film läuft vor…mehr

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Produktbeschreibung
Über Mütter und Töchter. Und die Freiheit einer Frau. Wie ein Wiegenlied erzählt Maria Pourchet eine ebenso mitreißende wie provokante Geschichte, die in ihrer schonungslosen Klarheit an Annie Ernaux erinnert. »Atemberaubend!« Libération

Schon vor Jahren ist Marie aus der Provinz nach Paris gezogen. Hat ihr kleinbürgerliches, konservatives Elternhaus hinter sich gelassen. Sie ist klug, frei, ungebunden. Als sie mit 35 Jahren schwanger wird, beschließt sie, das Kind allein großzuziehen. Wenige Stunden nach der Geburt blickt sie auf die Wiege ihrer kleinen Tochter - und wie ein Film läuft vor Maries Augen ihr eigenes Leben ab. Die Kindheit und Jugend in einer Kleinstadt in den Vogesen. Die komplizierte Beziehung zu ihrer eigenen Mutter. Das Gefühl, nicht wirklich geliebt zu werden, wenn sie, wie so oft, nach Schulschluss vergebens auf ihre Mutter wartete. Später dann die Verbote und Mahnungen, sich unterzuordnen. Kann es sein, fragt sich Marie nun, dass Frauen zu ihrer eigenen Unterdrückung beitragen?

»Maria Pourchet erzählt davon, was Frauen allzu oft von Generation zu Generation weitergeben: Selbsthass, Unterwerfung und die Hinnahme der vermeintlichen Überlegenheit des Mannes.« Marie Claire
Autorenporträt
Maria Pourchet, 1980 in Épinal, Lothringen, geboren, ist eine der wichtigsten literarischen Stimmen Frankreichs und gilt als 'weiblicher Houellebecq' (Die Literarische Welt). Bei Luchterhand ist 2023 der Roman 'Feuer' erschienen, der u.a. für den Prix Goncourt nominiert war. Für ihren neuen Roman 'Western' wurde sie 2023 mit dem renommierten Prix de Flore ausgezeichnet. Die promovierte Soziologin lebt heute als Schriftstellerin und Drehbuchautorin in Paris.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

"Sehr französisch" findet Kritiker Christoph Schröder dieses Buch von Maria Pourchet, das im Original schon vor sechs Jahren erschienen ist: Es geht um eine junge Mutter, die gerade ihre Tochter Adèle bekommen hat und voll und ganz von ihrer Wut erfüllt ist. Wut auf das System, den gesellschaftlichen Druck, die Erwartungen an Frauen und vor allem Wut auf die eigene Mutter. Diese hat sie allein großgezogen und sie "auf perfide Weise konditioniert" - viele der dabei verhandelten Diskurse findet Schröder "erstaunlich öde", weil doch nur längst Bekanntes durchgekaut wird. Überzeugen kann ihn allerdings, wie sich Pourchet in ihrer Wut-Suada mit diesem schwierigen Mutter-Tochter-Verhältnis auseinandersetzt.

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