Eine Geschichte, die nicht nur Kinder lehrt, was Weihnachten wirklich ausmacht
Es ist Heiligabend. Josh und Lena sind total aufgeregt: Die Wunschzettel haben sie längst ausgefüllt. Fehlt nur noch der Weihnachtsspaziergang, bevor sie endlich ihre Geschenke kriegen!
Voller Erwartungen stürmen die beiden ins Wohnzimmer. Aber dann ... nichts. Kein Christkind, keine Bescherung. Nirgends. Der totale Reinfall! Dafür erzählt Papa, passionierter Ornithologe, dass ein merkwürdiger, verletzter Vogel aufgetaucht ist.
Auch am nächsten Tag liegen keine Päckchen unterm Baum. Josh und Lena haben eine Vorahnung und einen Plan. Sie besuchen mit Papa und ein paar anderen Kindern die Vogelschutzwarte und erkennen, was die Erwachsenen nicht sehen: Eingesperrt im Käfig, eingewickelt in seine großen Flügel, hockt tatsächlich das Christkind!
Es beginnt ein großes Abenteuer - und die Kinder verstehen, was wirklich zählt.
"Zeh, Mutter zweier Kinder, ist nah an ihrem Zielpublikum und beschreibt authentisch, was in den Kindern vorgeht. Sie schreckt nicht davor zurück, die Kinder Ausdrücke wie geil und Alter verwenden zu lassen, und auch Ninjago darf bei Achtjährigen nicht fehlen. Und genau das macht dieses Buch so liebenswert und echt." (Tanja Lindauer, Eselsohr 11/2020)
Ausgezeichnet als "Erstlesebuch des Monats" Dezember 2020 vom Borromäusverein e.V.
Es ist Heiligabend. Josh und Lena sind total aufgeregt: Die Wunschzettel haben sie längst ausgefüllt. Fehlt nur noch der Weihnachtsspaziergang, bevor sie endlich ihre Geschenke kriegen!
Voller Erwartungen stürmen die beiden ins Wohnzimmer. Aber dann ... nichts. Kein Christkind, keine Bescherung. Nirgends. Der totale Reinfall! Dafür erzählt Papa, passionierter Ornithologe, dass ein merkwürdiger, verletzter Vogel aufgetaucht ist.
Auch am nächsten Tag liegen keine Päckchen unterm Baum. Josh und Lena haben eine Vorahnung und einen Plan. Sie besuchen mit Papa und ein paar anderen Kindern die Vogelschutzwarte und erkennen, was die Erwachsenen nicht sehen: Eingesperrt im Käfig, eingewickelt in seine großen Flügel, hockt tatsächlich das Christkind!
Es beginnt ein großes Abenteuer - und die Kinder verstehen, was wirklich zählt.
"Zeh, Mutter zweier Kinder, ist nah an ihrem Zielpublikum und beschreibt authentisch, was in den Kindern vorgeht. Sie schreckt nicht davor zurück, die Kinder Ausdrücke wie geil und Alter verwenden zu lassen, und auch Ninjago darf bei Achtjährigen nicht fehlen. Und genau das macht dieses Buch so liebenswert und echt." (Tanja Lindauer, Eselsohr 11/2020)
Ausgezeichnet als "Erstlesebuch des Monats" Dezember 2020 vom Borromäusverein e.V.
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 24.11.2020Komischer
Vogel
Eine Christkind-Geschichte
von Juli Zeh
Es gibt so viele Weihnachtsgeschichten, dass man sich fragt, ob Juli Zeh wohl noch etwas Neues zu diesem Thema eingefallen ist. Und ja, es ist ihr, zusammen mit der Illustratorin Lena Hesse, sogar ein besonders schönes und originelles Weihnachtsmärchen gelungen!
Im Mittelpunkt stehen die Zwillinge Lena und Josh, die noch fest daran glauben, dass das Christkind den Weihnachtsbaum schmückt und die Geschenke bringt. Um sie abzulenken macht der Vater, ein Ornithologe, am Heiligen Abend mit den Kindern einen Spaziergang zu seiner Vogelschutzwarte, wo er einen Vogel versorgt, den er mit verletztem Flügel in der Heide gefunden hat. Es ist ein seltsames Exemplar, „groß wie ein Albatros oder ein Höckerschwan oder eine Riesentrappe“, und die Kinder nennen es „Trappatros“. Als sie zurückkommen, steht die Mutter mit dem Glöckchen vor dem Weihnachtszimmer, und sie stimmen sich mit einem Weihnachtslied auf die Bescherung ein. Doch was für ein Schock! Keine Geschenke, kein geschmückter Baum, nichts, was auf Weihnachten hindeutet!
Könnte der verletzte „Vogel“ mit dem Ausbleiben von Weihnachten zu tun haben? Ein Rundruf unter ihren Freunden bestätigt den Verdacht der Zwillinge: Auch bei ihnen ist Weihnachten ausgefallen! Gemeinsam bringen die Kinder den verletzten „Vogel“ in ihr Geheimversteck, wo er sich tatsächlich als das Christkind herausstellt. Mit Plätzchen und Weihnachtsliedern versuchen sie, sein Vertrauen zu gewinnen, doch erst als sie ihm einen Wunschzettel hinlegen, ist es in seinem Element. Endlich kann die Bescherung stattfinden, und alle sind glücklich.
Doch nun müssen sie dafür sorgen, dass das Christkind wieder fliegen kann. Josh hat die rettende Idee. Bennys Trampolin! Wie sie es schaffen, das Trampolin mitten in der Nacht zum Stall zu rollen, erzählt Juli Zeh herrlich komisch, und Lena Hesse hat die nächtliche Szene auf einer Doppelseite großartig ins Bild gesetzt. Auf dem Trampolin springt das Christkind nun solange, bis der Flügel wieder heil ist. Als es dann davonfliegt, sind die Kinder sehr traurig, doch das Christkind hat noch eine Überraschung für sie zurückgelassen. (ab 8 Jahre und zum Vorlesen)
HILDE ELISABETH MENZEL
Juli Zeh: Alle Jahre wieder. Mit Illustrationen von Lena Hesse. Carlsen Verlag, Hamburg 2020. 76 Seiten, 12 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
Vogel
Eine Christkind-Geschichte
von Juli Zeh
Es gibt so viele Weihnachtsgeschichten, dass man sich fragt, ob Juli Zeh wohl noch etwas Neues zu diesem Thema eingefallen ist. Und ja, es ist ihr, zusammen mit der Illustratorin Lena Hesse, sogar ein besonders schönes und originelles Weihnachtsmärchen gelungen!
Im Mittelpunkt stehen die Zwillinge Lena und Josh, die noch fest daran glauben, dass das Christkind den Weihnachtsbaum schmückt und die Geschenke bringt. Um sie abzulenken macht der Vater, ein Ornithologe, am Heiligen Abend mit den Kindern einen Spaziergang zu seiner Vogelschutzwarte, wo er einen Vogel versorgt, den er mit verletztem Flügel in der Heide gefunden hat. Es ist ein seltsames Exemplar, „groß wie ein Albatros oder ein Höckerschwan oder eine Riesentrappe“, und die Kinder nennen es „Trappatros“. Als sie zurückkommen, steht die Mutter mit dem Glöckchen vor dem Weihnachtszimmer, und sie stimmen sich mit einem Weihnachtslied auf die Bescherung ein. Doch was für ein Schock! Keine Geschenke, kein geschmückter Baum, nichts, was auf Weihnachten hindeutet!
Könnte der verletzte „Vogel“ mit dem Ausbleiben von Weihnachten zu tun haben? Ein Rundruf unter ihren Freunden bestätigt den Verdacht der Zwillinge: Auch bei ihnen ist Weihnachten ausgefallen! Gemeinsam bringen die Kinder den verletzten „Vogel“ in ihr Geheimversteck, wo er sich tatsächlich als das Christkind herausstellt. Mit Plätzchen und Weihnachtsliedern versuchen sie, sein Vertrauen zu gewinnen, doch erst als sie ihm einen Wunschzettel hinlegen, ist es in seinem Element. Endlich kann die Bescherung stattfinden, und alle sind glücklich.
Doch nun müssen sie dafür sorgen, dass das Christkind wieder fliegen kann. Josh hat die rettende Idee. Bennys Trampolin! Wie sie es schaffen, das Trampolin mitten in der Nacht zum Stall zu rollen, erzählt Juli Zeh herrlich komisch, und Lena Hesse hat die nächtliche Szene auf einer Doppelseite großartig ins Bild gesetzt. Auf dem Trampolin springt das Christkind nun solange, bis der Flügel wieder heil ist. Als es dann davonfliegt, sind die Kinder sehr traurig, doch das Christkind hat noch eine Überraschung für sie zurückgelassen. (ab 8 Jahre und zum Vorlesen)
HILDE ELISABETH MENZEL
Juli Zeh: Alle Jahre wieder. Mit Illustrationen von Lena Hesse. Carlsen Verlag, Hamburg 2020. 76 Seiten, 12 Euro.
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensentin Hilde Elisabeth Menzel fragt sich, ob Juli Zeh wohl noch etwas Neues zum Thema Heiligabend einfällt, und wird überrascht. Zehs Weihnachtsgeschichte um einen verletzten Riesenvogel, ein (fast) ausgefallenes Weihnachtsfest und ein paar Kinder, die dem versehrten Christkind mit Hilfe eines Trampolins das Fliegen lehren, findet Menzel originell und komisch. Lena Hesses Illustrationen tragen entscheidend dazu bei, meint Menzel.
© Perlentaucher Medien GmbH
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" 'Alle Jahre wieder' erzählt witzig-weise von einem Christkind, das vom Himmel fiel." Angela Wittmann Brigitte 20201202