Überall roch es nach Revolution. Der Geruch steckte in den Klamotten und wehte durch die Straßen«, so sagt es der Protagonist des Romans und beschreibt damit das Lebensgefühl eines Teils der damaligen Jugend, der Langhaarigen, der Gammler, Beatniks, Hippies, die Jack Kerouac, Allen Ginsberg und Camus gelesen hatten, die eines Tages mit nicht viel mehr als einem Schlafsack und einer Zahnbürste aus dem Elternhaus schlichen, um an der nächsten Autobahnauffahrt den Daumen in den Wind zu strecken.
Der Held des Romans erzählt vom Leben auf der Straße, von Demos, freier Liebe und vom Abenteuer in den großen Städten Europas, und ebenso eindringlichbeschreibt er die Irrwege, die opiatverseuchten Hotelzimmer in Istanbul und Afghanistan, die Suche nach der absoluten Wahrheit in politischen und spirituellen Sekten. In Rückblicken erzählt er aus seiner Kindheit und Jugend in der vom Krieg zerstörten Stadt Gießen, von amerikanischen Soldaten, die das Rock-n-Roll-Gefühl in die deutsche Provinz bringen. Elvis Presley, Fats Domino, Bill Haley elektrisieren die Jugend, die Beatles markieren den Beginn einer neuen Zeitrechnung. Mit Sex und RocknRoll rebelliert die Jugend gegen ihre kopfschüttelnden Eltern, die sich nach der großen Katastrophe in eine Kleinbürger-idylle zurückziehen wollen.
Generationenprobleme gab es immer, aber jetzt brachen sie los wie eine gewaltige Eruption. Man wollte die Abrechnung mit den Vätern, mit Richtern, Politikern und Polizisten, die mental noch immer in der Nazizeit zu Hause waren.
Der Held bricht auf in die großen Städte. Erste Station wird Hamburg. Demonstrationen gegen den Vietnamkrieg und gegen die NPD.
Der Weg zur geistigen Freiheit ist mit allerlei Hürden und Schlaglöchern gespickt und mündet über viele Autobahnen, Kneipen, fremde Städte, Gefängniss
Der Held des Romans erzählt vom Leben auf der Straße, von Demos, freier Liebe und vom Abenteuer in den großen Städten Europas, und ebenso eindringlichbeschreibt er die Irrwege, die opiatverseuchten Hotelzimmer in Istanbul und Afghanistan, die Suche nach der absoluten Wahrheit in politischen und spirituellen Sekten. In Rückblicken erzählt er aus seiner Kindheit und Jugend in der vom Krieg zerstörten Stadt Gießen, von amerikanischen Soldaten, die das Rock-n-Roll-Gefühl in die deutsche Provinz bringen. Elvis Presley, Fats Domino, Bill Haley elektrisieren die Jugend, die Beatles markieren den Beginn einer neuen Zeitrechnung. Mit Sex und RocknRoll rebelliert die Jugend gegen ihre kopfschüttelnden Eltern, die sich nach der großen Katastrophe in eine Kleinbürger-idylle zurückziehen wollen.
Generationenprobleme gab es immer, aber jetzt brachen sie los wie eine gewaltige Eruption. Man wollte die Abrechnung mit den Vätern, mit Richtern, Politikern und Polizisten, die mental noch immer in der Nazizeit zu Hause waren.
Der Held bricht auf in die großen Städte. Erste Station wird Hamburg. Demonstrationen gegen den Vietnamkrieg und gegen die NPD.
Der Weg zur geistigen Freiheit ist mit allerlei Hürden und Schlaglöchern gespickt und mündet über viele Autobahnen, Kneipen, fremde Städte, Gefängniss
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Der Funke will nicht so recht überspringen. Der Roman ist, so Rezensent Detlef Kulhbrodt, keine "Heldengeschichte" und er bemängelt die nur spärlich vorhandene Außenperspektive, Kuhlbrodt räumt aber ein, dass die alleinig vorkommende Erzählstimme "authentisch" sei. Trotzdem nerven Kuhlbrodt die Identifikationsangebote an das damalige Lebensgefühl im Roman eher und es drängt sich ihm nicht das Gefühl auf, dabei gewesen sein zu müssen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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