Brillante Erzählungen des Altmeisters der amerikanischen Gegenwartsliteratur
Von »Ragtime« und »Billy Bathgate« über »Der Marsch« bis hin zu »Homer und Langley«: E.L. Doctorow gehört zu den ganz Großen der amerikanischen Gegenwartsliteratur. Seine hier gesammelten Erzählungen kreisen um Menschen, die außerhalb der Gesellschaft stehen oder sich im Konflikt mit ihrer Umgebung befinden und zeigen Doctorow in seiner ganzen Meisterschaft.Der Band versammelt sechs Glanzstücke aus Doctorows bisheriger Karriere als Meister der kurzen Form, sozusagen die Klassiker, und sechs bisher unveröffentlichte Erzählungen.Ein Mann verabschiedet sich am Ende eines ganz normalen Arbeitstages von seiner Upper-Middle-Class-Existenz und beginnt, in demselben wohlhabenden Vorort, in dem er mit seiner Familie lebte, zu betteln und zu plündern.Ein College-Absolvent nimmt aus einer Laune heraus einen Job als Tellerwäscher an und wird in kriminelle Machenschaften verwickelt, als er einer Scheinehe zustimmt. Die ohnehin komplizierte Beziehung eines Ehepaares verschärft sich, als ein Fremder in ihrem Haus auftaucht und behauptet, dort aufgewachsen zu sein.Ein Großstädter argwöhnt auf seiner morgendlichen Joggingrunde, dass die Stadt in der er lebt, über Nacht eine andere geworden ist. Diese brillante Mischung aus Geheimnis, Spannung und ethisch-moralischen Fragen zeichnet alle hier versammelten Erzählungen von Doctorow aus.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Von »Ragtime« und »Billy Bathgate« über »Der Marsch« bis hin zu »Homer und Langley«: E.L. Doctorow gehört zu den ganz Großen der amerikanischen Gegenwartsliteratur. Seine hier gesammelten Erzählungen kreisen um Menschen, die außerhalb der Gesellschaft stehen oder sich im Konflikt mit ihrer Umgebung befinden und zeigen Doctorow in seiner ganzen Meisterschaft.Der Band versammelt sechs Glanzstücke aus Doctorows bisheriger Karriere als Meister der kurzen Form, sozusagen die Klassiker, und sechs bisher unveröffentlichte Erzählungen.Ein Mann verabschiedet sich am Ende eines ganz normalen Arbeitstages von seiner Upper-Middle-Class-Existenz und beginnt, in demselben wohlhabenden Vorort, in dem er mit seiner Familie lebte, zu betteln und zu plündern.Ein College-Absolvent nimmt aus einer Laune heraus einen Job als Tellerwäscher an und wird in kriminelle Machenschaften verwickelt, als er einer Scheinehe zustimmt. Die ohnehin komplizierte Beziehung eines Ehepaares verschärft sich, als ein Fremder in ihrem Haus auftaucht und behauptet, dort aufgewachsen zu sein.Ein Großstädter argwöhnt auf seiner morgendlichen Joggingrunde, dass die Stadt in der er lebt, über Nacht eine andere geworden ist. Diese brillante Mischung aus Geheimnis, Spannung und ethisch-moralischen Fragen zeichnet alle hier versammelten Erzählungen von Doctorow aus.
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Eigentlich ist E.L. Doctorow hauptsächlich für seine Romane bekannt, in denen er historische Stoffe einer großen Spannbreite erzählt, weiß Lothar Müller. Über die Jahre hat der amerikanische Schriftsteller aber auch Erzählungen geschrieben und einige davon in einer Sammlung veröffentlicht, die jetzt auch auf Deutsch unter dem Titel "Alle Zeit der Welt" vorliegt, berichtet der Rezensent. Wenn ein Autor Romane und Erzählungen schreibt, bietet es sich an, unter die Lupe zu nehmen, wie er mit deren unterschiedlichen Ökonomien umgeht, erklärt Müller. Die gute Erzählung fordert Knappheit und lässt Leerstellen, sie befreit sich von den inneren Organen, von denen der Roman gerade lebt. Von diesem Maßstab ausgehend, finden sich in Doctorows Erzählband sowohl gute als auch schlechte Beispiele, meint der Rezensent. Während der Autor in "Wakefield" einen Stoff von Nathaniel Hawthorne unnötig auswalkt, beschränkt er in "Ein Haus in der Ebene" und "Jolene: Ein Leben" das romanhafte Wuchern gekonnt, lobt Müller.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Es ist ein Hochgenuss, Doctorow zu lesen, einen klugen, aber nie aufdringlichen Intellektuellen, dessen Figuren so lebendig wie ethisch unzuverlässig sind.« Oliver Jungen Die Rheinpfalz 20130713