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Vorbilder von Frauen sind heute gefragt. Solche Frauen, die einen ureigenen Weg gegangen sind, werden in diesem Buch vorgestellt. Frauen, die es wagten anders zu sein. Sie strebten wohl nach sozialer und politischer Gleichstellung, sahen aber nicht auf sich, sondern richteten ihre Gedanken und all ihr Tun auf Menschen, denen sie Hilfe und Rückhalt geben wollten. In Frankfurt lebten eine Reihe solcher Frauen, die es verdienen neu entdeckt zu werden.
Dazu gehören die Frauen, die in diesem Buch porträtiert werden: Susanna Catharina von Klettenberg, die Freundin von Goethes Mutter und Vertraute
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Produktbeschreibung
Vorbilder von Frauen sind heute gefragt. Solche Frauen, die einen ureigenen Weg gegangen sind, werden in diesem Buch vorgestellt. Frauen, die es wagten anders zu sein. Sie strebten wohl nach sozialer und politischer Gleichstellung, sahen aber nicht auf sich, sondern richteten ihre Gedanken und all ihr Tun auf Menschen, denen sie Hilfe und Rückhalt geben wollten. In Frankfurt lebten eine Reihe solcher Frauen, die es verdienen neu entdeckt zu werden.

Dazu gehören die Frauen, die in diesem Buch porträtiert werden: Susanna Catharina von Klettenberg, die Freundin von Goethes Mutter und Vertraute des jungen Goethe; Bertha Pappenheim, (die Anna O. Sigmund Freuds), Initiatorin der jüdischen Frauenarbeit, wie auch die deutsche Jüdin Jenny Apolant, die Stadtverordnete in der ersten Frankfurter Stadtverordnetenversammlung war; die Geschwister Charlotte und Katharina Staritz, die das Leben von Juden retteten, ebenso wie auch Hildegard Schaeder, die wie Katharina Staritz dafür nach Ravensbrück, in das größte Frauenkonzentrationslager kam; Lotte Schiffler, Stadtverordnete in Frankfurt, die 15 Kinder in ihr Haus aufnahm, und sich besonders für die Verständigung zwischen Schwarz und Weiß und das friedliche Zusammenleben von Arabern und Israelis einsetzte.

Diese Frauen fühlten sich allein ihrem Gewissen verpflichtet und scheuten sich nicht, festgefahrene Konventionen und Traditionen zu überschreiten. Dabei erfuhren sie selber für sich neue Entfaltungsmöglichkeiten. Ihr Mitleid führte sie zu der Erkenntnis, dass nur Veränderungen in der Gesellschaft, das Leben der Frauen auf Dauer bessern konnten. Die Sorge um die eigene und folgende Frauengenerationen führten sie zu ihren besonderen Wegen in die Verantwortung. Das Leben für andere einzusetzen, wie es ihnen ihr Gewissen befahl, das gab ihrem Leben Sinn und Erfüllung.
Autorenporträt
Gerlind Schwöbel, Pfarrerin, verschiedene Publikationen über christliche Frauen im Widerstehen gegen den Nationalsozialismus, Häftlinge im Frauen-KZ Ravensbrück.