Schwarze Romantik, weltverlorene Melancholie und heidnischer Kult sind die wichtigsten Inspirationen meiner Lyrik.Die vorliegenden Gedichte entstammen alle einem Zeitraum von etwa zwei Jahren, wobei auch das eine oder andere ältere darunter sein mag. Seit ich denken kann, faszinieren mich die dunklen Seiten des Lebens, morbide und okkulte Romantik, aber auch die Schatten der Vergangenheit, in denen ich mich stets mehr zuhause gefühlt habe, als in der schnellebigen, oberflächlichen modernen Welt. Mir war stets bewußt, daß es irgendwie "mehr" hinter der grellen Fassade des Alltags geben müsse, als wir normalerweise wahrzunehmen bereit sind.Nicht immer ist dieses "mehr" uns Menschen wohlgesonnen. Deshalb ist vor Allem auch der Teufel oft Protagonist meiner Gedichte. Doch neben Luzifer sind es auch die alten Götter, die sich uns dann und wann offenbaren, wenn wir uns selbst gestatten, doch einmal mehr auf das Flüstern der Bäume in den Wäldern zu lauschen und uns dem uralten Wechsel der Jahreszeiten hinzugeben, der das Leben unserer Ahnen bestimmte.Nicht zu vergessen tauchen auch immer wieder die alten Burgruinen auf, die mich als Erwachsenen, wie schon als Kind in ihren Bann gezogen haben. Die Burgen, ihre Geschichten und Sagen, die Welt der Schwerter und Banner, Drachen und Minnesänger, auch der Pestilenz und Raubritter, der edlen Ketzer und grausamen Inquisitoren.Schließlich auch die Wesen und Kreaturen der Mythologie. Meine Gedichte sind auch eine Huldigung an Vampir und Werwolf, an Elfe und Troll. Das leise Knarren in der Nacht, das stille Wandeln auf dem Friedhof, der wohlige Schauer in der Krypta.War es klug, alles das in das Reich der Märchen zu verbannen? Ich denke, unsere phantastische Welt bietet genug Platz für die Mystik und die Mythen. Auch dieser Überzeugung mögen meine Gedichte Rechnung tragen.Wer, wie ich, Schönheit in der Schwarzen Romantik findet, der mag sie genießen!