Der Autor hat als Schüler die Bildungssysteme Hessens und Schleswig-Holsteins durchlaufen, in Hessen arbeitete er in mehr als 44 Dienstjahren als Lehrer, Schulleiter und Teil eines Staatlichen Schulamtes. Im Rahmen von EU-Projekten erhielt er Einblicke in die Schulsysteme Frankreichs, Griechenlands, Italiens, Polens, Sloweniens und Ungarns, als Leiter der Deutschen Schule Kopenhagen war er direkt eingebunden in das dänische Schulwesen und lernte die Vorteile der in Skandinavien so erfolgreich praktizierten ¿Folkeskole¿ = Volksschule vor Ort kennen. Auf diesem Hintergrund beschäftigt sich Carlo Schulz in seiner Streitschrift mit dem dreigliedrigen deutschen Schulsystem, indem er es beschreibt und analysiert. Seine Erfahrungen und Analysen veranlassen ihn zu einem Plädoyer für eine für alle Schüler gemeinsame Schulzeit bis zur Klasse 9 bzw. 10, wie sie in Skandinavien üblich und bei PiSA-Studien erfolgreich ist. Er hofft, mit seinem Plädoyer dazu beitragen zu können, dass die in Deutschland traditionelle Dreigliedrigkeit von einem Schulsystem abgelöst wird, das den Anforderungen der Kinder und Jugendlichen entspricht und Deutschland als Bildungsnation nach vorne bringt.
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