Olaf Daecke (Hg.), Aller Tod ist nur Geburt. Dichter und Philosophen über Tod und Trauer, Urachhaus 2016, ISBN 978-3-8251-5101-0
Nicht nur die Anthroposophie, sie aber ganz besonders, geht davon aus, dass unser menschliches Leben von der Geburt bis zum Tod verschiedene Entwicklungsstufen
durchläuft. Während viele Menschen durch immer größer gewordenen Druck gar keine Muße mehr finden,…mehrOlaf Daecke (Hg.), Aller Tod ist nur Geburt. Dichter und Philosophen über Tod und Trauer, Urachhaus 2016, ISBN 978-3-8251-5101-0
Nicht nur die Anthroposophie, sie aber ganz besonders, geht davon aus, dass unser menschliches Leben von der Geburt bis zum Tod verschiedene Entwicklungsstufen durchläuft. Während viele Menschen durch immer größer gewordenen Druck gar keine Muße mehr finden, über ihr Leben nachzudenken um es gegebenenfalls auch in eine andere Richtung zu lenken, haben die Dichter zu allen Zeiten diese Poesie besessen, indem sie die Verschiedenartigkeiten der menschlichen Lebens- und der Entwicklungsstufen beschrieben und charakterisiert haben.
Olaf Daecke hat 2014 in seinem Buch „Und mancher ist noch auf dem Weg“ insgesamt acht dieser Lebensstufen identifiziert und zu jeder eine Anzahl von Gedichten und auch Prosatexten von Dichtern verschiedener Epochen ausgewählt. Wertvolle Texte hatte er damit zur Verfügung gestellt, die bei Wendepunkten im Leben und in Krisen helfen können, zu neuen orientierenden Einsichten und Vertiefungen zu kommen.
Nun setzt er diese Arbeit mit einem ähnlich aufgemachten Büchlein führt, in dem er Dichter und Philosophen zu dem letzten Wendepunkt im Leben, dem Tod befragt und auch nachspürt, was sie zum Thema Trauer zu sagen haben. Sie sollen helfen, „den Tod als eine Übergang, als eine Schwelle auf dem Weg von einem Dasein in ein anderes und in eine geistige Welt verstehen zu lernen.“