Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 63,00 €
  • Broschiertes Buch

Gewogen und zu leicht befunden, ist Arno Schmidts 1972 erschienenes Spätwerk Die Schule der Atheisten von Literaturkritik und Literaturwissenschaft vernachlässigt worden. Analysen und Interpretationen, die sich dieser unterschätzten "Novellen = Comödie" annehmen, hält Wolfgang Albrecht in seiner 1998 veröffentlichten Forschungsbilanz der Schmidt-Philologie daher für ein "dringendes Desiderat". Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sammelbandes "Alles=gewendet!" wollen dazu beitragen, diese Lücke zu schließen. Sie fühlten sich von dem "GauklSpiel" der Schmidtschen Vorlage angezogen, haben…mehr

Produktbeschreibung
Gewogen und zu leicht befunden, ist Arno Schmidts 1972 erschienenes Spätwerk Die Schule der Atheisten von Literaturkritik und Literaturwissenschaft vernachlässigt worden. Analysen und Interpretationen, die sich dieser unterschätzten "Novellen = Comödie" annehmen, hält Wolfgang Albrecht in seiner 1998 veröffentlichten Forschungsbilanz der Schmidt-Philologie daher für ein "dringendes Desiderat". Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sammelbandes "Alles=gewendet!" wollen dazu beitragen, diese Lücke zu schließen. Sie fühlten sich von dem "GauklSpiel" der Schmidtschen Vorlage angezogen, haben sich auf das "anner=Lüd' SündThetische" des dichterischen Textgewebes eingelassen und beanspruchen und gewähren nach dem Vorbild ihres Autors einen Deutungsspielraum, "groß genug, daß Wir Alle darin Unrecht habm könn'n". Ihre Untersuchungen führen an den konkreten Handlungsort und in die Fiktionswelten literarischer Erfindung, Gestaltung und Wirkung; der Einsatz von Bildern und Musikzitaten gerät ins Blickfeld; die Anknüpfung an und das Spiel mit Gnosis und Romantik, Goethes Faust, Shakespeare und Raabe finden besondere Beachtung Sprache und Schrift werden aus neuer Sicht betrachtet.

Dabei wollen die Verfasserinnen und Verfasser der hier gesammelten Aufsätze den Spaß nicht verbergen, den sie in Schmidts Schule bei der eigenen Arbeit hatten. Hoffen sie doch, daß sich ein wenig davon auf die Leserinnen und Leser überträgt, die in ihre Schule gehen möchten.