Von Frauen, die den Alleingang wagen, erzählen diese Geschichten aus Finnland. Ihre Heldinnen reiben sich an Konventionen: Mal schrill, mal leise und melancholisch brechen sie die Norm - und gehen eigene Wege. Sie lassen ihre Körperhaare wuchern und essen sich fett, werden handgreiflich gegen unwillige Liebhaber, geben ihre Kinder weg, ziehen sich in die Natur zurück oder sagen anderen endlich mal die Wahrheit. Was sie suchen, ist der Frieden mit sich selbst. Das Leben ist manchmal haarsträubend kompliziert, aber soll man deswegen den Mut verlieren? Ein Buch von Finninnen aus Stadt und Land, vor hundert Jahren und heute.
Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension
Margarete Stokowski gefallen die Beiträge in dem von Helen Moster herausgegebenen Sammelband "Alles absolut bestens bei mir" anscheinend ziemlich gut. Die Geschichten der acht Autorinnen kreisen allesamt um finnische Frauen, um starke, schwache, wunderbar selbstverständlich dicke, tätowierte, haarige, glatte, freundliche und niederträchtige, fasst die Rezensentin zusammen, nur irgendwelche Regeln brechen können sie fast alle gut. Gerade diese Uneinheitlichkeit des Frauenbildes in den Geschichten hat Moster gefreut, erfährt Stokowski noch im Nachwort der Herausgeberin.
© Perlentaucher Medien GmbH
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