Seit dem späten 19. Jahrhundert entstand in vielen europäischen Städten erstmals eine kommerzialisierte Freizeitkultur. Möglich wurde dies durch die Industrialisierung, in deren Folge es technische Neuerungen und entscheidend neben festen Arbeitszeiten eben auch Freizeiten sowie geregelte Einkommen gab. Spektakuläre Fotografien aus der Schatzkammer des bpk Bildagentur für Kunst, Kultur und Geschichte zeigen, was die Lebenslust in Berlin an Freizeitvergnügungen hervorbrachte. Die Stadt entwickelte sich zur schillernden Theater-Metropole, es entstanden Amüsierviertel mit Restaurants und Cafs, Konzerthallen, Lichtspielhäuser, Zirkusse und Variets sowie Freizeitparks und Strandbäder im Umland, die an freien Sonntagen lockten. Eine lustvolle Zeitreise in die Goldenen Zwanziger.
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