Im Zentrum der Untersuchung von Andreas Isler stehen Begegnungen westeuropäischer Besucher des Osmanischen Reiches mit islamischen Ordensleuten. Schon früh und immer wieder wurden diese unter dem Begriff „Derwische“ subsumiert. Anhand von Berichten aus dem 15. bis 17. Jahrhundert legt der Autor dar, wie diese Bezeichnung aufkam, sich in Büchern und Köpfen festsetzte und Anschauungsweisen bis heute prägt.