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Science-Fiction und Sozialismus, Heavy Metal und Hegel, die amerikanische TV-Serie und der DDR-Dichter Hacks - wie passt das zusammen? Dietmar Daths Denken ist höchst beweglich, es drängt über Grenzen hinweg. Radikal bekennt er sich zur Idee eines Fortschritts, der Menschen zusammenbringt, statt sie zu trennen. Im Gespräch mit Martin Hatzius spricht der überschäumend produktive Autor über den Unterschied zwischen Glauben und Wissen, Kunst und Wirklichkeit, Individuum und Gesellschaft - und über biografische Meilensteine am Wegrand des eigenen Werdens.

Produktbeschreibung
Science-Fiction und Sozialismus, Heavy Metal und Hegel, die amerikanische TV-Serie und der DDR-Dichter Hacks - wie passt das zusammen? Dietmar Daths Denken ist höchst beweglich, es drängt über Grenzen hinweg. Radikal bekennt er sich zur Idee eines Fortschritts, der Menschen zusammenbringt, statt sie zu trennen. Im Gespräch mit Martin Hatzius spricht der überschäumend produktive Autor über den Unterschied zwischen Glauben und Wissen, Kunst und Wirklichkeit, Individuum und Gesellschaft - und über biografische Meilensteine am Wegrand des eigenen Werdens.
Autorenporträt
Dietmar Dath, geboren 1970 in Rheinfelden, Journalist, Übersetzer. Er war Chef des Popkulturmagazins "Spex" und Feuilleton-Redakteur der "FAZ", veröffentlichte zahlreiche Romane, Erzählbände und Essays.Martin Hatzius, geboren 1976 in Berlin, seit 2002 Feuilletonredakteur beim "Neuen Deutschland", verantwortet dort den Bereich Musik und die gesellschaftspolitische Forum-Seite.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 01.02.2012

DIETMAR DATH, Redakteur im Feuilleton dieser Zeitung, hat Martin Hatzius, Redakteur im Feuilleton der Tageszeitung "Neues Deutschland", über mehrere Wochen konsequenter Befragung erzählt, wie man Grundschüler über Schlümpfe belügt, beim Studieren harter Fächer an der Universität versagt, sich mit linksliberalen Dozentinnen überwirft, die allerbesten Freunde findet, unorthodoxe Ideen über Kunst verteidigt, nach enttäuschenden Vorkommnissen dennoch am Sozialismus festhält, Musikzeitschriften an den Rand der Pleite steuert und erstklassigen Vorbildern wie Henning Ritter und Hermann L. Gremliza mühevoll, aber fleißig nacheifert. Nebenbei bekennt sich der Befragte zu exotischen Hobbys wie "Romaneschreiben" und "Große Liebe", gibt aber auf 250 Seiten kein einziges Mal zu, dass er viel lieber Nicola Griffith wäre als der, der er ist. (Martin Hatzius: "Dietmar Dath. Alles fragen, nichts fürchten." Verlag Das Neue Berlin, Berlin 2011. 240 S., geb., 17,95 [Euro].)

F.A.Z.

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