Der Roman ist zeitlich verortet in den 2010er Jahren. Im Arbeitsalltag der Protagonistin Katja geht es um Gewalt, Alltagsrassismus und Sexismus. Selbst traumatisiert durch einen Überfall, gerät sie dabei an eigene Grenzen. Mitten im politischen Geschehen dieser Zeit (Nazi-Aufmarsch in Dresden und antifaschistische Proteste, G 7 Gipfel in Elmau und antimilitaristischer Widerstand) werden im Roman temporeich individuelle Entwicklungen mit politischen Ereignissen verwoben. Katja steht vor der Frage, was es heißt, sich selbst treu zu bleiben und mit Verrat umzugehen. Einzig der Tanz bietet ihr Momente der Freude und Entspannung.