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Die vorliegende Publikation „Alles in bester Ordnung“ dokumentiert die gleichnamige Einzelausstellung von Robert F. Hammerstiel in der Landesgalerie Linz (November 2007 – Februar 2008). Gleichzeitig bietet sie einen umfassenden Überblick über Hammerstiels künstlerische Arbeit der letzten Jahre. Die Publikation wird ergänzt durch kunsttheoretische Texte und ein Interview mit dem Künstler. Der programmatische Titel „Alles in bester Ordnung“ stellt die Frage nach dem Wahrheitsgehalt der Aussage in Bezug zur Bildinformation des Künstlers. Gerade in diesem Spannungsfeld trifft Robert F. Hammerstiel…mehr

Produktbeschreibung
Die vorliegende Publikation „Alles in bester Ordnung“ dokumentiert die gleichnamige Einzelausstellung von Robert F. Hammerstiel in der Landesgalerie Linz (November 2007 – Februar 2008). Gleichzeitig bietet sie einen umfassenden Überblick über Hammerstiels künstlerische Arbeit der letzten Jahre. Die Publikation wird ergänzt durch kunsttheoretische Texte und ein Interview mit dem Künstler. Der programmatische Titel „Alles in bester Ordnung“ stellt die Frage nach dem Wahrheitsgehalt der Aussage in Bezug zur Bildinformation des Künstlers. Gerade in diesem Spannungsfeld trifft Robert F. Hammerstiel mit seiner brillianten fotografischen, filmischen und installativen Vorgangsweise differenzierte Bedeutungsebenen des Alltags. In seinen Bildern vermittelt der Künstler gesellschaftliche Prozesse, Sehnsüchte und Träume in pointierter Form und überraschender Präsenz. Eindringlich verdeutlicht der Künstler die transitorischen Zustände an Orten zwischen Bild und Wirklichkeit. Robert F. Hammerstiel (geboren 1957 in Pottschach, Österreich) lebt und arbeitet in Wien. Einzelausstellungen der letzten Jahre (Auswahl): Museum der Moderne Salzburg; Galerie Michèle Chomette, Paris; L.A.Galerie - Lothar Albrecht, Frankfurt/Main; LA Gallery Beijing, Peking; Cristinerose Gallery, New York; MAK-Galerie, Wien; Stadtgalerie Saarbrücken; Le Crédac, Centre d'art d'ivry, Paris; Aine Art Museum, Tornio; Focke-Museum, Bremen.
Aufzeichnungen aus dem Wochenendkleingartenidyll oder einem beschädigten Leben? Sind es denn überhaupt Aufzeichnungen und nicht vielmehr Märchen? Um diese, für den Betrachter nie endgültig aufzulösenden, Fragestellungen konzentriert sich das Interesse von Robert F. Hammerstiel. “Visuelle Auseinandersetzung mit künstlichen Strukturen und Formen, um die Ver-Störung ebenso sichtbar werden zu lassen wie die darin liegende ästhetische Qualität” einerseits und andererseits die “Diskrepanz zwischen vorgefertigten Bildern und der Sehnsucht des Menschen nach Idyllen”. Sein Idyll ist ein Stilleben mit einem eindeutigen Nachgeschmack nach Plastik, nach Farbstoff und künstlichem Aroma. Das Verschwimmen der Grenzen zwischen Inszenierung und Realität, die knallbunte Warenwelt als Motiv, das alles gehört zu den klassischen Themen der Photographie. Doch hält sich Hammerstiel hier nicht lange auf und spätestens wenn sich durch die Fließbandproduktion von identitätsstiftenden Konsumgütern das Idyll als durchkalkuliertes Stereotyp erweist, zeigt es seinen wahren Schatten. “Alles in Bester Ordnung” ist der Titel sowohl einer Werkgruppe des Künstlers, als auch der einer Ausstellung, bei der diese und andere Werke 2007 in der Landesgalerie Linz gezeigt wurden. Diese Ausstellung ist nun mit diesem umfangreichen Katalog dokumentiert und wird durch theoretische Texte zum Schaffen Hammerstiels und ein Interview mit dem Künstler ergänzt.