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Anstoß zu diesem Buch gab eine Leserreise des Ev. Gemeindeblatts zu Albrecht-Goes-Gedenkorten in Langenbeutingen, Cleversulzbach, Brackenheim, Gebersheim und Stuttgart, veranstaltet von Rolf Lehmann. Die Besichtigungen wurden durch Lesungen der Texte des Dichters ergänzt. Damit war die Idee geboren, Texte über Orte und Menschen in Schwaben aus dem Werk von Albrecht Goes in diesem Buch zusammenzustellen. Die literarische Reiseroute führt durch die Heimat des Pfarrers und Dichters vom Hohenloher Land bis zum Bodensee. Man begegnet jedoch nicht nur Gegenden und Orten, auch zahlreiche Dichter und…mehr

Produktbeschreibung
Anstoß zu diesem Buch gab eine Leserreise des Ev. Gemeindeblatts zu Albrecht-Goes-Gedenkorten in Langenbeutingen, Cleversulzbach, Brackenheim, Gebersheim und Stuttgart, veranstaltet von Rolf Lehmann. Die Besichtigungen wurden durch Lesungen der Texte des Dichters ergänzt. Damit war die Idee geboren, Texte über Orte und Menschen in Schwaben aus dem Werk von Albrecht Goes in diesem Buch zusammenzustellen. Die literarische Reiseroute führt durch die Heimat des Pfarrers und Dichters vom Hohenloher Land bis zum Bodensee. Man begegnet jedoch nicht nur Gegenden und Orten, auch zahlreiche Dichter und Denker wie Mörike, Hölderlin oder TheodorHeuss gehören dazu. Das Leben eines engagierten Dorfpfarrers, die Gedanken eines Familienvaters, Freud und Leid in Internatstagen, Albrecht Goes gewährt in seinen Texten auch tiefe Einblicke in die persönliche Lebensgeschichte, immer jedoch in dem ihm eigenen refl ektierenden, knappen wie eindringlichen Ton, der ihn als großen Dichter auszeichnet. Das
Buch erscheint mit zwei einführenden Texten von Oberbürgermeister a.D. Manfred Rommel und von dem bekannten Historiker und Autor Gerhard Raff.
Autorenporträt
Albrecht Goes, geb. am 22. März 1908 in Langenbeutingen, absolvierte die theologische Ausbildung in Urach und im Tübinger Stift und wurde 1933 Pfarrer. 1932 erschien sein erster Gedichtband, dem zahlreiche Lyrikbände, Erzählungen und Essays folgten. Der vielfach ausgezeichnete Autor lebte in Stuttgart-Rohr, bis zu seinem Tod am 23. Februar 2000.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 07.09.2009

Goes über Schwaben

Martin Sonneborn hat gerade vorgeschlagen, die Ländle-Exklaven in Berlin einzumauern, was ihm viel Sympathie einbringt. Was haben die denn auch in der Hauptstadt verloren? Was ein rechter Schwabe ist, der sieht Schwaben, un gut isch. Um es mit dem protestantischen Theologen Albrecht Goes zu sagen, der einmal von Nordseemenschen eingeladen wurde: "Danke schön - aber nein. Dieses Gewächs gedeiht nur unter schwäbischem Himmel." Auch in seinem Leben freilich hatte es eine unfreiwillige Berliner Episode gegeben, vier Jahre Schulbank zur Zeit des Ersten Weltkriegs, aber kaum war Revolution, ging es wieder heim: Göppingen, Schöntal, Tübingen, Stuttgart und Umgebung, die nächsten einundachtzig Lenze lang. "Ein unausdenklicher Gedanke" war es Albrecht Goes, nicht im Ländle "zu Jahren zu kommen" und "sterben zu dürfen". Und das Gewächs gedieh: Die Erzählungen, Gedichte und Essays errangen Preis um Preis bis hin zum Bundesverdienstkreuz (1959) plus Stern (1988). Texte von Albrecht Goes mit Schwabenbezug hat nun seine Tochter Rose Keßler zusammengestellt. Der Schriftsteller erinnert sich in ihnen an Weggefährten wie Theodor Heuss, vor allem aber an Freundschaften zu Wäldern, Wiesen und Kirchtürmen von Oberschwaben bis Hohenlohe. Und an die Mundart, wie Goes bekennt: "ich habe die Sprache des Landes gern, in kann ,ôâgnehm' sagen, wie sichs gehört." (Albrecht Goes: "Alles ist nahe. Ein Schwabe sieht Schwaben". Hrsg. von Rose Keßler und Rolf Lehmann. Verlag der Evangelischen Gesellschaft, Stuttgart 2009. 160 S., br., 14,95 [Euro].) oju

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