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Eske Schlüters' zentraler Gegenstand ist ein Satz von Ludwig Wittgenstein: "Alles kann ein Bild von allem sein". In philosophischen Re-Lektüren entwickelt die Autorin ein feministisch begründetes Schreiben in Anführungszeichen, das von möglichen und unmöglichen Bildern spricht, die über das Visuelle hinaus gedacht werden. Im Wechselspiel von Lesen und Um-Schreiben, bei dem die Montage der Textelemente selbst zum Argument wird und die Grenzen zwischen Eigenem und Fremdem verwischen, entsteht ein Text, in dem die Sprache ihre eigene Rolle zu spielen beginnt. Aus dieser Sprache heraus und mit der…mehr

Produktbeschreibung
Eske Schlüters' zentraler Gegenstand ist ein Satz von Ludwig Wittgenstein: "Alles kann ein Bild von allem sein". In philosophischen Re-Lektüren entwickelt die Autorin ein feministisch begründetes Schreiben in Anführungszeichen, das von möglichen und unmöglichen Bildern spricht, die über das Visuelle hinaus gedacht werden. Im Wechselspiel von Lesen und Um-Schreiben, bei dem die Montage der Textelemente selbst zum Argument wird und die Grenzen zwischen Eigenem und Fremdem verwischen, entsteht ein Text, in dem die Sprache ihre eigene Rolle zu spielen beginnt. Aus dieser Sprache heraus und mit der Annahme, dass das Verhältnis zwischen Bild und Sinn immer nur ein mögliches ist, entwickelt Eske Schlüters ein eigenes Bildverständnis. Und da das Verb sein darin eine zweifelhafte Rolle einnimmt, bringt nunmehr das, was Bild genannt wird, nicht mehr nur ein Bild hervor, sondern ist Ausdruck einer beweglichen Imagination.
Autorenporträt
Eske Schlüters, geboren 1970, ist bildende und schreibende Künstlerin.