Wie kann man in der komplexen globalisierten Welt leben,ohne vor ihr Angst zu haben oder desorientiert zu sein?Mit einem klaren Kompass: mit dem Evangelium, das auch inschwierigen Situationen Hoffnung gibt; und mit einer Grammatikdes Zusammenlebens, die eine von Brüchen und Einsamkeitgeprägte Gesellschaft wieder zusammen fügen kann.Seit Andrea Riccardi als Schüler das Abenteuer begann, dassich Gemeinschaft Sant'Egidio nennt, ist seine Biografi e mitdiesen Fragen verknüpft.Im Interview mit Massimo Naro beschreibt er seine Sichtder Welt und schaut aus der Perspektive der GemeinschaftSant'Egidio auf unser Leben und unsere Geschichte. Dabeigeht es um menschliche Schicksale, Geschichten von Konfl iktenund Befreiung, persönliche Erinnerungen und Refl exionenüber die Kirche - hellsichtig und immer die Zukunft im Blick.Darüber hinaus geht er auch auf die Gemeinschaft Sant'Egidioein, die sich an den Peripherien der Welt, an den existentiellenund geographischen Rändern entwickelt hat. Die Wege derVersöhnung und des Friedens, die sie beschritten hat, haben invielen von Kriegen und Konfl ikten zerrissenen Ländern heuteschon zahlreichen Menschen zu einem besseren Leben verholfen.So kann man am Ende dieses Gesprächs mit Bestimmtheitsagen: Alles kann sich wirklich ändern, immer.
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