Im Jahr 2015 erreichten nach offiziellen Angaben über eine Millionen geflüchtete Personen Deutschland. Zu den Hochzeiten im Sommer 2015 über- querten zeitweise 10 Tausend Menschen pro Tag die deutschen Grenzen auf der Suche nach Rast, nach Ruhe und nach Perspektiven, die ihnen in ihrer Heimat momentan verwehrt bleiben. Viele von ihnen strandeten im bayrischen München und sind geblieben. Auch im Sommer 2016 ist die Zahl der Menschen, die nach einer langen und lebensgefährlichen Reise durch Europa die bayrische Landeshauptstadt erreichen unverändert hoch und ein Abschwächen ist aufgrund der andauernden politischen Instabilität in den Herkunftsländer nicht abzusehen. Obwohl eine offene und herzliche Willkommenskultur von der Bundesregierung gepredigt wird und die meisten Bürger mit vereinten Kräfte durch Geld- und Sachspenden, sowie viel ehrenamtliches Engagement diesem Aufruf nachkommen gibt es auch viel Unverständnis und Intoleranz. Die vorliegende Arbeit soll Einblicke in die Flucht der Betroffenen geben und Verständnis für die vielfach kritisierte Benutzung von Smartphone vor, während und nach der Reise nach Deutschland generieren.
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